Laut aktuellen Berichten und Insider-Informationen steht im ersten Quartal 2026 die nächste große Entlassungsrunde an - voraussichtlich in einem Umfang, der mit der letzten Sommerwelle vergleichbar ist. Für Microsoft Gaming bereits die fünfte in 2 Jahren.
Bereits im Juli 2025 kam es zu massiven Kürzungen: Rund 9.000 Mitarbeiter*innen wurden unternehmensweit freigestellt, davon etwa 2.000 bei Xbox. Dies führte unter anderem zur Schließung des The Initiative-Studios und zur Absage mehrerer Projekte.
Insider SneakersSO berichtete das die nächste Xbox-Genration mittlerweile in der Schwebe sei und dass sich Microsoft künftig auf die Kernmarken wie Call of Duty, Minecraft oder Forza Horizon konzentrieren will. Ebenfalls berichtete er über eine neue Kündigungswelle, die im ersten Quartal 2026 stattfinden soll.
Branchen-Insider Jez Corden (Windows Central) dementierte die Aussagen zur Hardware zwar mittlerweile, mit den Worten, dass daran "vorerst" nichts dran sei. Jedoch verlor er kein Wort über die Gerüchte weiterer geplanter Entlassungen.
Währenddessen könnte die Xbox-Konsole mittelfristig weiter an Bedeutung verlieren, da die Nachfrage sinkt und Partnerschaften mit Drittanbietern nach der jüngsten schwierigen Phase fraglich erscheinen. Auch nehmen immer mehr große US-Ketten die Konsolen aus dem Sortiment und das wo die Vereinigten Staaten ursprünglich weltweit als Xbox-Kernland galten.
https://2playerz.de/p/auch-sams-club-schmeisst-die-series-xs-aus-dem-sortimentEin zentraler Faktor für die aktuellen Umstrukturierungen ist der Xbox Game Pass. Die jüngste Preiserhöhung führte zu zahlreichen Abo-Kündigungen. Die neuen Preise sollen dadurch zusatnde gekommen sein, dass Microsoft mit Call of Duty, laut Berichten, rund 300 Millionen US-Dollar Umsatz durch die Integration in den Game Pass verlor.
Die Strategie scheint klar: Cloud Gaming wird immer weiter ausgebaut und soll die Marke Xbox künftig am Leben halten, während klassische Konsolen und OEM-Hardware womöglich in den Hintergrund treten und/oder nur noch durch Drittanbieter zur Verfügung gestellt werden. Ob dieser Schritt gelingt, ist noch ungewiss, zumal das Vertrauen der Spieler*innen nach mehreren schlechten Quartalen, Preissteigerungen und Layoffs stark gelitten hat.
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