Am Mittwoch hat Microsoft die Preise für den Xbox Game Pass deutlich angehoben. Jetzt verteidigt das Unternhemen die Preiserhöhung. Sie sei gerechtfertigt, durch den Mehrwert der geboten wird.
Am Mittwoch hat Microsoft die Preise für den Xbox Game Pass deutlich angehoben. Jetzt verteidigt das Unternhemen die Preiserhöhung. Sie sei gerechtfertigt, durch den Mehrwert der geboten wird.
Am vergangenen Mittwoch hat Microsoft die Umstrukturierung des Xbox Game Pass offiziell bekannt gegeben - und die Änderungen greifen sofort. Dabei wurden nicht nur Namen angepasst, sondern auch Preise deutlich erhöht. Besonders hart trifft es die höchste Stufe, das Ultimate-Abo, das nun satte 26,99 Euro im Monat kostet.
Die Abo-Stufen des Game Pass haben ein Rebranding erhalten:
Core heißt jetzt Essential
Standard wird zu Premium
PC Game Pass und Ultimate behalten ihre Namen
Doch nicht nur die Labels wurden geändert. Mit den neuen Bezeichnungen kommen auch erweiterte Features und Preisanpassungen. Während alle Stufen neue Inhalte erhalten, steigen die Kosten für die meisten Abos.
Am stärksten betroffen: Game Pass Ultimate, das von 17,99 Euro auf 26,99 Euro kletterte, eine satte 50-Prozent-Erhöhung, die für massiven Unmut in der Community sorgte.
https://2playerz.de/p/xbox-game-pass-erneute-preiserhohung-neue-stufen-wutende-fans
Dustin Blackwell, Director of Gaming and Platform Communications bei Microsoft, zeigte Verständnis für die Kritik, verteidigte die Anpassung aber im Gespräch mit The Verge (via Insider Gaming):
„Wir verstehen, dass Preiserhöhungen für niemanden schön sind, aber wir versuchen, dies zu untermauern, indem wir diesen Plänen auch mehr Wert hinzufügen“, erklärte er.
Man nehme diesen Schritt nicht auf die leichte Schulter und höre aktiv auf das Feedback der Community. Ziel sei es, Spieler*innen mehr von dem zu bieten, „wonach sie fragen“.
So erhalten alle Stufen nun eine größere Spielebibliothek, inklusive PC-Spielen in jedem Plan. Zusätzlich gibt es für Essential- und Premium-Abonnent*innen unbegrenztes Cloud-Gaming.
Die härteste Preiserhöhung betrifft das Ultimate-Abo, doch Blackwell betonte, dass hier auch am meisten geboten werde. So umfasst das Paket nun „über 400 Titel weltweit“, inklusive der meisten Partnerstudios, die ihre neuen Spiele weiterhin im Game Pass veröffentlichen.
Dazu kommen mehr Day-One-Releases:
„Wir bieten jetzt außerdem jedes Jahr Zugang zu mehr als 75 Day-One-Veröffentlichungen. Das ist eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber den Day-One-Titeln, die wir letztes Jahr bereitgestellt haben“, so Blackwell.
Zusätzliche Boni wie Ubisoft+ Classics und das Fortnite Crew-Paket (ab dem 18. November Teil von Ultimate) sollen einen Mehrwert von rund 28 US-Dollar pro Monat bieten. Außerdem verlässt Xbox Cloud Gaming endlich die Beta-Phase: Ultimate-Abonnent*innen können Spiele nun exklusiv in 1440p-Auflösung und mit besserer Bitrate streamen.
Obendrein lockt ein überarbeitetes Prämienprogramm, mit dem sich durchs bloße Spielen bis zu 100 US-Dollar im Jahr verdienen lassen sollen.
https://2playerz.de/p/xbox-game-pass-uber-90-neue-spiele-hinzugefugt
Trotz der erweiterten Features waren viele Spieler*innen alles andere als begeistert. Am Tag der Preiserhöhung versuchten so viele Abonnent*innen, ihr Abo zu kündigen, dass die Microsoft-Website zeitweise überlastet war.
Ob die neue Strategie langfristig aufgeht, bleibt fraglich. Zwar verspricht Microsoft einen massiven Mehrwert, doch die hohe monatliche Belastung könnte viele Spieler*innen zum Absprung bewegen.
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