The Outer Worlds 2 zeigt, wie modernes Sci-Fi-Rollenspiel funktioniert - konzentriert, clever und mit Charakter. Während Starfield in der Weite des Alls verloren geht, beweist Obsidian, dass weniger Welten manchmal mehr Tiefe bedeuten.
The Outer Worlds 2 zeigt, wie modernes Sci-Fi-Rollenspiel funktioniert - konzentriert, clever und mit Charakter. Während Starfield in der Weite des Alls verloren geht, beweist Obsidian, dass weniger Welten manchmal mehr Tiefe bedeuten.
Beide Spiele starten mit ähnlichen Voraussetzungen: Ihr seid Kommandant*in eines Raumschiffs, reist zu fremden Planeten, trefft schräge Charaktere, und eure Entscheidungen prägen den Verlauf der Geschichte. Doch während Starfield ambitioniert, aber leer wirkt, trifft The Outer Worlds 2 genau den Sweet Spot zwischen Erkundung, Story und Spielfluss.
Wer derzeit noch „Team Starfield“ ist, wird sicher bald die Seiten wechseln. Warum? Weil Bethesdas Weltraumepos zwar viele Ideen hatte, aber an alten Designmustern kleben blieb. Uninspirierte Kämpfe, seelenlose Missionen und eine Flut an Ladebildschirmen machten deutlich: Die Sterne sind nicht genug.
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Obsidian Entertainment hat verstanden, dass Größe kein Selbstzweck ist. Statt hunderte generische Planeten wie in Starfield zu erschaffen, bietet The Outer Worlds 2 nur wenige - aber dafür vollgepackte - Welten, die sich lebendig anfühlen.
Auf Paradise Island, der ersten großen Region, entdeckt ihr Siedlungen, Forschungseinrichtungen und Charaktere, deren Geschichten sich alle lohnen. Es gibt keine Orte, die nur da sind, um da zu sein. Alles hat Bedeutung, alles trägt zur Welt bei.
Das Ergebnis? Jede Entdeckung fühlt sich wertvoll an. Kein Leerlauf, kein sinnloses Umherfliegen. Stattdessen konzentriert sich das Spiel auf dichte Schauplätze, starke Dialoge und Missionen, die euch emotional wie spielerisch fesseln.
Wenn ihr Fallout 3, Skyrim oder Starfield kennt, werdet ihr euch in The Outer Worlds 2 sofort zurechtfinden - nur, dass hier endlich alles so funktioniert, wie es immer hätte sein sollen. Gespräche wirken lebendig, Kameraeinstellungen dynamischer, Charaktere teilen sich denselben Raum statt isoliert vor grauen Hintergründen zu stehen.
Obsidian hat es geschafft, die klassische Bethesda-Formel zu modernisieren, ohne ihren Charme zu verlieren. Während Starfield veraltete Dialogsysteme reanimierte, geht The Outer Worlds 2 mutig voran - mit frischer Inszenierung, klarem Rhythmus und glaubwürdiger Welt.
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Bethesdas Rollenspiele litten lange unter der Illusion, dass mehr auch besser sei. Unzählige Höhlen, Städte und Quests führten am Ende nur dazu, dass sich alles gleich anfühlte. The Outer Worlds 2 beweist das Gegenteil: Weniger Umfang, dafür mehr Bedeutung.
Mit diesem Ansatz reiht sich Obsidian neben modernen Genre-Größen wie Baldur’s Gate 3 und Disco Elysium ein - Spiele, die Spieler*innen ernst nehmen und ihnen echte Entscheidungsfreiheit bieten.
Am Ende ist The Outer Worlds 2 das, was viele von Starfield erwartet hatten: ein Rollenspiel, das euch nicht mit Content erschlägt, sondern mit Charaktertiefe und spielerischer Eleganz begeistert. Ein Spiel, das zeigt, wie sich die alte Bethesda-Magie ins Jahr 2025 retten lässt, nur eben besser.
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