Hideo Kojima sieht Künstliche Intelligenz als kreativen Partner, nicht als Bedrohung. Laut dem Entwickler könnten in Zukunft sogar Fortsetzungen und Remakes von KI produziert werden – ein spannender, aber riskanter Gedanke.
Hideo Kojima sieht Künstliche Intelligenz als kreativen Partner, nicht als Bedrohung. Laut dem Entwickler könnten in Zukunft sogar Fortsetzungen und Remakes von KI produziert werden – ein spannender, aber riskanter Gedanke.
Hideo Kojima, der Kopf hinter Klassikern wie Metal Gear Solid und Death Stranding, zeigt sich fasziniert von den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Für ihn ist KI kein Feind, sondern ein Werkzeug zur Entlastung von Entwickler*innen.
In Interviews betont Kojima immer wieder, dass KI langweilige oder wiederkehrende Aufgaben übernehmen könne, damit sich Menschen auf ihre kreative Arbeit konzentrieren. So würde die Technologie helfen, Zeit und Kosten zu sparen, ohne den künstlerischen Prozess zu ersetzen.
Trotz seiner Begeisterung bleibt Kojima vorsichtig. Er warnt davor, die künstlerische Kontrolle an Maschinen zu verlieren. In einem Gespräch mit Rolling Stone Brazil machte er deutlich, dass KI zwar hilfreich sein könne, Entwickler*innen aber stets die kreative Leitung behalten sollten.
„Ich sehe KI als Freund“, erklärte er, „aber sie sollte dazu dienen, uns effizienter zu machen – nicht uns zu ersetzen.“
Besonders interessant ist Kojimas Prognose für die Zukunft der Branche. Er beobachtet, dass viele Spiele, ähnlich wie Filme, zunehmend auf Fortsetzungen, Remakes und Reboots setzen, um Risiken zu minimieren.
„Das ist aus geschäftlicher Sicht nachvollziehbar“, sagte Kojima,
„aber wenn wir nur noch Altbewährtes wiederholen, verlieren wir Innovation.“
Sein mutiger Ausblick: In Zukunft könnten Remakes und Sequels von KI erstellt werden – also vollautomatisch, ohne dass Menschen jede Zeile Code schreiben oder jede Szene planen müssen.
https://2playerz.de/p/hideo-kojima-uber-ki-freund-nicht-feind
Für Kojima bleibt KI ein zweischneidiges Schwert: ein mächtiger Partner, aber auch eine potenzielle Bedrohung für Kreativität und Arbeitsplätze. Ein Beispiel liefert das Studio King, das nach der Übernahme durch Microsoft rund 200 Mitarbeitende entließ, ironischerweise auch jene, die selbst an KI-Tools gearbeitet hatten, die sie nun ersetzen.
Der Entwickler hofft, dass die Branche lernt, mit der Technologie verantwortungsvoll umzugehen, und sie nutzt um Kunst zu erweitern, nicht zu verdrängen.
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