Ein Raketenstart war das nicht – eher ein kontrollierter Absturz mit Warnblinklicht. MindsEye, das ambitionierte Projekt von Build a Rocket Boy, ist so spektakulär missglückt, dass es an den Release von Cyberpunk 2077 erinnert.
Ein Raketenstart war das nicht – eher ein kontrollierter Absturz mit Warnblinklicht. MindsEye, das ambitionierte Projekt von Build a Rocket Boy, ist so spektakulär missglückt, dass es an den Release von Cyberpunk 2077 erinnert.
Schon wenige Stunden nach Release hagelte es auf Steam vernichtende Kritik. Nur rund 40 % der knapp 1400 Reviews waren positiv – der Rest reihte sich irgendwo zwischen Enttäuschung, Frust und technisch ausgelöstem Kopfschütteln ein. Spieler machten ihrem Ärger Luft: Bugs, Abstürze, Performance-Probleme – die Liste ist so lang wie die Hoffnung auf einen Day-One-Patch.
Auf Social Media kursieren derweil Clip-Compilations, die MindsEye eher wie eine Glitch-Galerie als wie ein fertiges Spiel aussehen lassen. Viele Fans sind sich einig: Ein paar Monate mehr Entwicklungszeit wären besser investiert gewesen als das übereilte Release-Date am Dienstag.
Und weil sich Geschichte bekanntlich wiederholt, erhalten Spieler auf PlayStation offenbar problemlos Rückerstattungen – das letzte Mal geschah das in dieser Größenordnung bei, genau: Cyberpunk 2077. Ein Reddit-Nutzer veröffentlichte einen Screenshot, der zeigt, wie unkompliziert Sony den Download wieder in den digitalen Papierkorb wandern lässt.
Wenig überraschend und dennoch alarmierend: Vorab gab es keine Review-Codes für die Fachpresse. Heißt übersetzt: Kein Spieltester konnte rechtzeitig vorwarnen, was da auf uns zurollt. Wer MindsEye am Releasetag gekauft hat, tappte im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln – oder im Bug-Sumpf.
Inzwischen hat sich Build a Rocket Boy selbst zu Wort gemeldet. In einem offiziellen Statement zeigt man sich „bestürzt“ über den Zustand des Spiels und kündigt erste Patches noch für heute an – zumindest für PC. Konsolenversionen folgen „nach erfolgreicher Zertifizierung“, also sobald Sony & Co. den Daumen heben.
Ein Auszug aus dem Statement:
„Wir sind bestürzt, dass nicht jeder Spieler das Spiel so erleben konnte, wie wir es beabsichtigt hatten. Unsere Priorität ist es, die Performance und Stabilität zu optimieren.“
Man habe sogar ein Speicherleck identifiziert, das für viele der Abstürze verantwortlich sei – betroffen seien etwa 1 von 10 Spielern. Die Entwickler versprechen nun häufige Updates, mehr Transparenz und das Wichtigste: ein fertiges Spiel.
MindsEye wollte ein großer Wurf werden – geworden ist es (noch) ein Lehrstück dafür, warum man Spiele vielleicht doch nicht ohne Tests und Feinschliff veröffentlichen sollte. Aber hey: Wenn schon Scheitern, dann mit einem Patch-Plan und dramatischem PR-Statement!
Wir bleiben dran – und drücken die Daumen, dass aus der Bruchlandung noch ein Start Richtung Besserung wird.
Schon wenige Stunden nach Release hagelte es auf Steam vernichtende Kritik. Nur rund 40 % der knapp 1400 Reviews waren positiv – der Rest reihte sich irgendwo zwischen Enttäuschung, Frust und technisch ausgelöstem Kopfschütteln ein. Spieler machten ihrem Ärger Luft: Bugs, Abstürze, Performance-Probleme – die Liste ist so lang wie die Hoffnung auf einen Day-One-Patch.
Auf Social Media kursieren derweil Clip-Compilations, die MindsEye eher wie eine Glitch-Galerie als wie ein fertiges Spiel aussehen lassen. Viele Fans sind sich einig: Ein paar Monate mehr Entwicklungszeit wären besser investiert gewesen als das übereilte Release-Date am Dienstag.
Und weil sich Geschichte bekanntlich wiederholt, erhalten Spieler auf PlayStation offenbar problemlos Rückerstattungen – das letzte Mal geschah das in dieser Größenordnung bei, genau: Cyberpunk 2077. Ein Reddit-Nutzer veröffentlichte einen Screenshot, der zeigt, wie unkompliziert Sony den Download wieder in den digitalen Papierkorb wandern lässt.
Wenig überraschend und dennoch alarmierend: Vorab gab es keine Review-Codes für die Fachpresse. Heißt übersetzt: Kein Spieltester konnte rechtzeitig vorwarnen, was da auf uns zurollt. Wer MindsEye am Releasetag gekauft hat, tappte im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln – oder im Bug-Sumpf.
Inzwischen hat sich Build a Rocket Boy selbst zu Wort gemeldet. In einem offiziellen Statement zeigt man sich „bestürzt“ über den Zustand des Spiels und kündigt erste Patches noch für heute an – zumindest für PC. Konsolenversionen folgen „nach erfolgreicher Zertifizierung“, also sobald Sony & Co. den Daumen heben.
Ein Auszug aus dem Statement:
„Wir sind bestürzt, dass nicht jeder Spieler das Spiel so erleben konnte, wie wir es beabsichtigt hatten. Unsere Priorität ist es, die Performance und Stabilität zu optimieren.“
Man habe sogar ein Speicherleck identifiziert, das für viele der Abstürze verantwortlich sei – betroffen seien etwa 1 von 10 Spielern. Die Entwickler versprechen nun häufige Updates, mehr Transparenz und das Wichtigste: ein fertiges Spiel.
MindsEye wollte ein großer Wurf werden – geworden ist es (noch) ein Lehrstück dafür, warum man Spiele vielleicht doch nicht ohne Tests und Feinschliff veröffentlichen sollte. Aber hey: Wenn schon Scheitern, dann mit einem Patch-Plan und dramatischem PR-Statement!
Wir bleiben dran – und drücken die Daumen, dass aus der Bruchlandung noch ein Start Richtung Besserung wird.
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