In einer neuen Folge des YouTube-Formats Fall Damage äußerte sich Doug Cockle, der langjährige englische Synchronsprecher von Geralt von Riva, zur Fan-Kritik an der Entscheidung, Ciri zur Hauptfigur von The Witcher IV zu machen.
In einer neuen Folge des YouTube-Formats Fall Damage äußerte sich Doug Cockle, der langjährige englische Synchronsprecher von Geralt von Riva, zur Fan-Kritik an der Entscheidung, Ciri zur Hauptfigur von The Witcher IV zu machen.
Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer macht Doug Cockle (Synchronsprecher von Geralt) klar, dass es bei The Witcher IV nicht um politische Agenden geht – sondern um eine konsequente Weitererzählung einer Fantasy-Saga, in der Ciri längst ihren Platz hat. Dabei fand der Schauspieler klare Worte – insbesondere gegenüber jenen Stimmen, die der Entwicklung „woke“ Motive unterstellen:
„Das ist nicht woke. Daran ist nichts woke.“
Cockle betont, dass es sich bei der Entscheidung von CD Projekt Red nicht um eine politische Agenda handelt, sondern um eine kreative Fortführung der Geschichte:
„Das ist ein cooler Charakter aus The Witcher, und sie werden sich auf diesen Charakter konzentrieren. Ich denke, das ist großartig.“
Cockle verweist zudem auf das Ende von Geralts Geschichte, wie es in Blood and Wine, der finalen Erweiterung zu The Witcher 3: Wild Hunt, erzählt wurde:
„Wir können nicht einfach Geralt für jedes einzelne Spiel bis in alle Ewigkeit haben.“
Vielmehr sei Ciri eine natürliche Nachfolgerin, die sowohl im Spiel als auch in den Büchern angedeutet wurde – mit viel ungenutztem Potenzial.
„Es gibt eine ganze Welt voller Dinge, die man mit Ciri erforschen kann, was sie nicht getan haben, als sie sie in The Witcher 3 eingebaut haben, weil sich die Geschichte um Geralt drehte. Aber sie deutet es an.“
In Richtung der lautstarken Kritiker, die die neue Ausrichtung des kommenden Teils mit dem Vorwurf des „Wokeism“ kommentieren, fand Cockle schließlich deutliche Worte:
„Wenn du denkst, dass es woke ist, lies die verdammten Bücher.“
„Sie sind gut – erstens. Und zweitens wirst du nicht mehr denken, dass es woke ist.“
Mit dieser Aussage stellt sich Cockle nicht nur hinter die Entscheidung des Entwicklerstudios, sondern auch hinter die literarische Vorlage von Andrzej Sapkowski, in der Ciri seit jeher eine zentrale Rolle spielt. - Ob das alle Kritiker überzeugen wird, bleibt abzuwarten, aber die literarische Grundlage ist eindeutig.
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