Hideo Kojima widerspricht Gerüchten, er habe Death Stranding 2 absichtlich seltsamer gemacht, und erklärt, welche Änderungen wirklich vorgenommen wurden.
Hideo Kojima widerspricht Gerüchten, er habe Death Stranding 2 absichtlich seltsamer gemacht, und erklärt, welche Änderungen wirklich vorgenommen wurden.
Kurz vor Release sorgte Komponist Yoann Lemoine, besser bekannt als Woodkid, für Schlagzeilen. Er behauptete, Kojima habe das Spiel mitten in der Entwicklung überarbeiten lassen, weil es Testern zu sehr gefallen habe, angeblich nicht polarisierend genug, zu „normal“. Der Mythos: Kojima habe die Dinge absichtlich „seltsamer“ gemacht, um Emotionen stärker zu provozieren.
In einem Gespräch mit der Washington Post (via GamesRadar) stellte Kojima nun klar:
„Ich habe es nicht bewusst seltsam gemacht. Ich wollte ein Spiel erschaffen, das sich anders anfühlt, nicht etwas das leicht verdaulich ist.“
Stattdessen seien die Anpassungen bewusst auf mehr Verständlichkeit und Spielbarkeit ausgerichtet. Dialoge von Charakteren wie Fragile und Higgs wurden klarer formuliert, Motivationen detaillierter erklärt. Kojima wollte damit erreichen, dass die Spieler*innen nicht nur rätseln, sondern auch nachvollziehen können, warum Figuren handeln, wie sie handeln.
https://2playerz.de/p/death-stranding-2-alle-kapitel-im-uberblick-so-weit-seid-ihr-in-der-story
Kojima verglich die Veränderung mit der Entwicklung der Alien-Filme. Im ersten Alien blieb vieles mysteriös, während James Cameron in Aliens das Monster vollständig zeigte und damit die Richtung zum Actionfilm einschlug.
Genauso sei es bei Death Stranding: Teil 1 hielt BTs, den Beach und den Timefall geheimnisvoll. Teil 2 hingegen bringt neue Bedrohungen wie die Supersoldier Ghost Mechs, da die bisherigen Konzepte nun bekannt sind.
Auch die Zukunft kam im Interview zur Sprache. Zwar denkt Kojima über DLCs nach, doch er zögert, zu groß sei die Gefahr sich in endlosen Erweiterungen zu verlieren.
Was ein mögliches Death Stranding 3 angeht, verriet er immerhin: Ein Konzept existiert bereits. Allerdings will er selbst das Projekt nicht unbedingt leiten, sondern hofft, dass eines Tages jemand anderes seine Idee umsetzt.
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