Mit Sword of the Sea veröffentlichte das Indie-Studio Giant Squid im August ein neues, atmosphärisches Abenteuer, das Spieler*innen sofort begeisterte. Doch nun sorgt eine Markenregistrierung in Europa für Gesprächsstoff.
Mit Sword of the Sea veröffentlichte das Indie-Studio Giant Squid im August ein neues, atmosphärisches Abenteuer, das Spieler*innen sofort begeisterte. Doch nun sorgt eine Markenregistrierung in Europa für Gesprächsstoff.
Wie aktuelle Berichte nahelegen, haben sich Sony und Giant Squid gemeinsam die europäischen Markenrechte an Sword of the Sea gesichert. Das klingt zunächst nach einem rein juristischen Schritt, doch in der Gaming-Welt ist so etwas selten Zufall. Vielmehr deutet die Zusammenarbeit darauf hin, dass Sony möglicherweise langfristige Pläne mit dem Studio verfolgt.
Laut Branchenbeobachter*innen lassen sich daraus aktuell zwei mögliche Szenarien ableiten.
https://2playerz.de/p/sword-of-the-sea-erstes-august-spiel-fur-ps-plus-bekanngegeben
Eine Möglichkeit wäre, dass Sony Interactive Entertainment kurz davorsteht, Giant Squid zu übernehmen. Das Studio wurde von Matt Nava, dem Art Director von „Journey“, gegründet und die Verbindung zu Sony besteht schon seit Jahren. Eine Übernahme würde perfekt in Sonys aktuelle Strategie passen, neben großen Triple-A-Produktionen wie Spider-Man 2 oder God of War Ragnarök auch wieder kleinere, kreative Projekte unter dem eigenen Dach zu fördern.
Solche Indie-Perlen stärken nicht nur Sonys Markenvielfalt, sondern auch die emotionale Bandbreite des PlayStation-Portfolios.
Ebenso denkbar ist, dass Sony schlicht mehr in Sword of the Sea investiert hat, als bisher bekannt, und sich durch den gemeinsamen Markenschutz absichern möchte. Der Deal könnte also bedeuten, dass Sony die Marke langfristig exklusiv an PlayStation bindet, ähnlich wie es schon bei anderen Indie-Projekten der Fall war.
Diese Theorie wird durch Aussagen von Matt Nava untermauert, der im August offen über die schwierige Entwicklungsphase sprach:
„Es war definitiv holprig, und es gab Momente, in denen wir uns fragten, ob wir es schaffen würden“, erklärte er.
„Aber wir hatten einige wirklich fantastische Partner im PlayStation Indies-Programm, die von Anfang an an dieses Projekt glaubten. Und als es schwierig wurde, kamen sie und haben uns im Grunde gerettet.“
Das klingt nach einer Zusammenarbeit, die über einen gewöhnlichen Publishing-Deal hinausgeht.
https://2playerz.de/p/sword-of-the-sea-wie-ps-plus-ein-indie-studio-rettete
Weder Sony noch Giant Squid haben sich bislang öffentlich zu den Markenrechten geäußert. Bis dahin bleibt unklar, ob uns hier eine klassische Studioübernahme oder einfach nur ein vertiefter Publishing-Deal erwartet.
Diese Seite verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu steigern.
Kommentare: 0