Auch Sony, die Mutterfirma von PlayStation, setzt stolz auf KI - jedoch auf eine Art, die im Vergleich zu anderen Unternehmen deutlich ethischer wirkt. Statt Kreative zu ersetzen, soll die Technik sie unterstützen und repetitive Arbeit abnehmen.
Auch Sony, die Mutterfirma von PlayStation, setzt stolz auf KI - jedoch auf eine Art, die im Vergleich zu anderen Unternehmen deutlich ethischer wirkt. Statt Kreative zu ersetzen, soll die Technik sie unterstützen und repetitive Arbeit abnehmen.
Mit steigenden Produktionskosten und wachsender Inflation greift die Gaming-Branche zunehmend auf künstliche Intelligenz zurück, um Entwicklungszeit und -kosten zu reduzieren.
In ihrem Geschäftsbericht 2025 zeigte Sony, wie KI-Prozesse bereits im Einsatz sind. So nutzte man maschinelles Lernen, um Untertitel automatisch zu erstellen und Lippenbewegungen präzise zu synchronisieren - ein Arbeitsschritt, der sonst viel Zeit in Anspruch nimmt.
Dieses Verfahren kam erstmals 2023 bei Marvel’s Spider-Man 2 zum Einsatz, wo verschiedene Sprachversionen per Spracherkennungssoftware untertitelt wurden.
Auch in der Anime-Produktion kommt KI zum Zug. Mit der Plattform AnimeCanvas automatisiert Sony Aufgaben wie Kolorierung und Nachbearbeitung, sodass Zeichner*innen mehr Zeit für kreative Aspekte haben.
Darüber hinaus spielt das Mocopi-System eine wichtige Rolle bei der Motion-Capture-Erfassung. Es hilft, Bewegungen zu tracken und zu sequenzieren, was die Arbeit erheblich beschleunigt. Eingesetzt wurde das Tool unter anderem bei der erfolgreichen Anime-Adaption von Solo Leveling.
https://2playerz.de/p/ki-in-der-spieleentwicklung-zwischen-innovationsdrang-und-reputationsrisiko
Während Sony seine KI-Nutzung als Unterstützung für Kreative darstellt, bleibt ein Risiko bestehen: Automatisierung kann Jobs kosten. Große Unternehmen wie Microsoft haben bereits tausende Mitarbeiter*innen entlassen, nachdem immer mehr Arbeitsbereiche durch KI übernommen wurden.
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