Im Test zu PowerWash Simulator 2 zeigt sich: Saubermachen kann richtig Spaß machen – besonders, wenn man Katzen streicheln, Möbel reinigen und endlich in Autos oder Häuser hineingehen darf.
Im Test zu PowerWash Simulator 2 zeigt sich: Saubermachen kann richtig Spaß machen – besonders, wenn man Katzen streicheln, Möbel reinigen und endlich in Autos oder Häuser hineingehen darf.
Wenn ihr dachtet, Saubermachen sei langweilig, dann kennt ihr PowerWash Simulator 2 noch nicht. Das Spiel bleibt seinem charmanten Kern treu, Hochdruckreiniger, Schmutz, viel Zufriedenheit, aber es fühlt sich von Anfang an freier an. Der größte Unterschied: Ihr müsst diesmal nicht alles millimetergenau sauber schrubben. Der orange „Ping“, der anzeigt, dass ein Teil gereinigt ist, kommt deutlich früher. Das nimmt Druck raus und sorgt dafür, dass ihr nicht minutenlang an einer winzigen Stelle hängt, die ihr einfach nicht findet.
Und falls ihr doch mal den Überblick verliert: Ein Klick auf den rechten Stick zeigt euch, wo sich noch Schmutz versteckt.
Willkommen zurück in Muckingham, wo der Schmutz nie schläft. In der neuen Kampagne warten satte 38 Aufträge, die euch an absurd verdreckte Orte führen. Es gibt wieder jede Menge Oberflächen, an denen ihr eure Reinigungsleidenschaft ausleben könnt.
Doch diesmal wird’s noch abwechslungsreicher: Dank Abseil-Ausrüstung und Hebebühne könnt ihr endlich vertikal arbeiten. Keine wackeligen Gerüste mehr, keine akrobatischen Balanceakte, einfach sanft abseilen oder nach oben fahren, und schon fließt das Wasser dorthin, wo sonst nur Frust war.
Ein cleveres Detail sind die mehrstufigen Missionen. Einige Aufträge entwickeln sich dynamisch weiter, was anfangs wie ein Routinejob wirkt, kann plötzlich eine ganz neue Wendung nehmen. Das sorgt für Abwechslung und kleine Überraschungsmomente mitten im Schmutz-Alltag.
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Derzeit sind unsere Tests etwas kürzer und knackiger als sonst. Das liegt daran, dass wir nur ein kleines Redaktions-Team sind und im Moment echt eine Menge Spiele erscheinen, von denen wir möglichst viele für euch testen wollen. Dennoch wollen wir, wenn auch etwas kürzer als gewohnt, alles wichtige für euch zusammenfassen und euch bei der Kaufentscheidung helfen. Wir bitten um Verständnis. |
Neu ist auch eure eigene Basis, die ihr Stück für Stück einrichtet. Ein paar Möbel gibt’s am Anfang kostenlos, allerdings sind sie, wie sollte es anders sein, komplett verdreckt. Erst putzen, dann platzieren. Es ist fast schon meditativ: ein bisschen schrubben, einrichten, genießen. Nach und nach entsteht so euer ganz persönlicher Rückzugsort, blitzblank versteht sich.
Ein weiterer großer Fortschritt: Ihr könnt jetzt teilweise in Gebäude und Fahrzeuge hineingehen. Das klingt banal, ist aber ein echter Gamechanger. Innenräume zu reinigen bringt Abwechslung ins bekannte Gameplay und lässt euch mehr in die Welt eintauchen. Vom Umzugswagen bis zur öffentlichen Toilette, überall gibt’s was zu tun, und es macht erstaunlich viel Spaß, wenn man endlich nicht mehr nur drumherumläuft.
Optisch hat sich einiges getan: Auf PS5 und Xbox Series X strahlt das Spiel mit feineren Texturen, schöneren Lichtreflexen und stabilen 60 FPS. Es ist kein Grafikfeuerwerk, aber das Wasser spritzt realistischer, der Dreck sieht echter aus, und insgesamt wirkt alles etwas „glatter“, im besten Sinne.
Nur der Sound hinkt hinterher. Bis auf das beruhigende Zischen des Hochdruckreinigers herrscht weitgehend Stille. Kein Soundtrack, keine Ambient-Musik, nur ihr, euer Wasserstrahl und das Pling des Erfolgs. Das kann meditativ sein, aber nach Stunden auch etwas eintönig. Wer empfindliche Ohren oder Tinnitus hat, wird vermutlich schnell zur Spotify-Playlist greifen.
Im Koop-Modus hat FuturLab ebenfalls nachgelegt: Lokaler Split-Screen für zwei Spieler*innen macht das gemeinsame Putzen endlich auch offline möglich. Online läuft’s ebenfalls besser, da der Fortschritt jetzt von beiden geteilt wird. So fühlt sich gemeinsames Reinigen tatsächlich wie Teamarbeit an.
Und ja, ihr könnt Katzen streicheln, genau drei Stück. Das klingt nach einer Kleinigkeit, ist aber ein Highlight, weil es dem Spiel eine Extraportion Charme verleiht. Während ihr euch sonst mit Hochdruck gegen den Dreck wendet, ist das sanfte Miauen der Katzen fast schon Belohnung pur. PowerWash Simulator 2 schafft es tatsächlich, noch gemütlicher zu sein als der Vorgänger, trotz (oder gerade wegen) seiner minimalen Änderungen.
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Marsinah hat für uns den Powerwash Simulator 2 getestet und konnte fast nicht mehr aufhören. Für sie war es sehr befriedigend alles schön sauber zu machen und laut ihrer Aussage birgt dieses reinigen einen hohen Suchtfaktor für alle die ihren Putzfimmel gerne Digital ausleben. Dieses befriedigende Gefühl wenn man unter dem Dreck glänzende schöne Dinge erkennen kann und dieses tolle Ping Geräusch wenn etwas komplett sauber ist hat sich einfach gut angefühlt. |
PowerWash Simulator 2 ist kein völlig neues Spiel, sondern eine liebevolle Weiterentwicklung. Es ist entspannter, zugänglicher und einfach ein bisschen „mehr von allem“. Ob beim Putzen der eigenen Möbel, dem Erkunden der Innenräume oder beim Katzenstreicheln, das Spiel bleibt eine kleine Wohlfühloase für alle, die den Alltagsstress mal wegspritzen wollen.
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