Phantom Blade Zero zählt schon jetzt zu den meistgehypten Third-Party-Titeln für die PlayStation 2025 - und das, obwohl (oder gerade weil) es kein Soulslike ist. Die Entwickler selbst haben dem Begriff eine klare Absage erteilt.
Phantom Blade Zero zählt schon jetzt zu den meistgehypten Third-Party-Titeln für die PlayStation 2025 - und das, obwohl (oder gerade weil) es kein Soulslike ist. Die Entwickler selbst haben dem Begriff eine klare Absage erteilt.
Zwar bietet Phantom Blade Zero mehrere Schwierigkeitsgrade und ja, der höchste davon sorgt definitiv für schwitzige Controller, aber ein zweites Elden Ring ist das hier nicht. Laut den ersten Hands-on-Previews erinnert das Kampfsystem eher an moderne Actiontitel wie God of War als an die klassischen Soulsborne-Vertreter.
Und das ist gar nicht schlimm. In einer Welt, in der jeder zweite Indie-Release ein Soulslike mit „eigenem Twist“ sein will, ist es fast schon revolutionär, kein Soulslike zu sein. Erfrischend wie eine Flasche Wasser im Hochsommer.
YouTuber GJX Game Arcade durfte das Spiel schon anspielen und berichtet von einem Kampfsystem, das wie flüssiges Kung-Fu daherkommt. Zwischen eleganten Kombos, blitzschnellen Paraden und dynamischen Waffenwechseln wirkt alles wie ein choreografierter Martial-Arts-Film, nur mit mehr Blut und Bosskämpfen.
Und apropos Bosskämpfe: Diese verändern sich drastisch je nach Schwierigkeitsgrad. Wer auf „Story Mode“ entspannt durchspaziert, wird ein ganz anderes Erlebnis haben als jene, die auf „Hardcore“ gegen wütende Biester mit fünf Phasen antreten.
Phantom Blade Zero bringt über 30 Primär- und 20 Sekundärwaffen ins Spiel, von klassischen Katanas über Speere bis zu… nun, was auch immer ein mit Seelenenergie aufgeladenes Reißmesser ist.
Die Story dreht sich um den Protagonisten Souls (ja, der heißt wirklich so), der an einer mysteriösen Krankheit leidet. Ein Countdown auf dem Bildschirm zeigt gnadenlos, wie viele Tage ihm noch bleiben und jedes Mal, wenn ihr sterbt, schrumpft die Zahl. Permadeath mit Timer, aber mal anders.
Obwohl das Spiel kein Soulslike ist, lassen sich Inspirationen aus frühen FromSoftware-Tagen nicht leugnen. Titles wie Sekiro, Ninja Blade oder Bloodborne haben definitiv Spuren hinterlassen: atmosphärisch, spielerisch, stilistisch. Doch Phantom Blade Zero will mehr sein als nur Hommage: Es will eine neue Nische zwischen Action-RPG und Taktik-Slasher etablieren.
Phantom Blade Zero richtet sich nicht nur an Masochisten mit Reflexen eines Cyborg-Ninjas. Durch die skalierbare Schwierigkeit und das variantenreiche Kampfsystem spricht das Spiel eine breitere Zielgruppe an als man es zunächst vermuten würde. Und wer trotzdem alles auf „Maximum Pain“ spielt, bekommt seinen Adrenalinrausch, nur halt ohne Souls-Stempel. Das Spiel soll noch dieses Jahr erscheinen, einen konkreten Termin gibt es allerdings noch nicht.
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