Während Nintendo selbst einen Sektkorken nach dem anderen knallen lässt, schauen viele Dritthersteller mit ernster Miene auf die Verkaufszahlen ihrer Spiele – und sprechen sogar von „unter unseren niedrigsten Erwartungen“.
Während Nintendo selbst einen Sektkorken nach dem anderen knallen lässt, schauen viele Dritthersteller mit ernster Miene auf die Verkaufszahlen ihrer Spiele – und sprechen sogar von „unter unseren niedrigsten Erwartungen“.
Laut einem Bericht von The Game Business, der Daten von Circana, NielsenIQ und verschiedenen Publishern zusammenfasst, war der Launch für viele Third-Party-Titel eine herbe Enttäuschung. Während Nintendo-Games wie immer weggehen wie warme Semmeln, fristen viele Drittanbieter-Spiele ein Dasein im Schatten – trotz des riesigen Käuferpotenzials.
Der einzige Lichtblick: Cyberpunk 2077. Die Switch-2-Version des Sci-Fi-RPGs verkaufte sich besser als The Witcher 3 damals auf der ersten Switch – wohl auch deshalb, weil CD Projekt Red das gesamte Spiel auf Cartridge ohne zusätzlichen Download untergebracht hat. Für viele Fans ein echter Kaufgrund.
Die Gründe für die mageren Zahlen sind vielschichtig – aber einige Muster zeichnen sich ab:
Selbst mit besserer Technik und mehr Power bleibt die Switch 2 aktuell für viele Käufer offenbar in erster Linie: eine Nintendo-Konsole für Nintendo-Spiele.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer könnte ausgerechnet von Rockstar kommen: Insider Nate the Hate will erfahren haben, dass ein Remaster von Red Dead Redemption 2 für PS5, Xbox Series und die Switch 2 in Arbeit sei – mit einem Switch-Release „einige Monate nach“ dem Next-Gen-Launch. Sollte sich das bewahrheiten, könnten Third-Parties vielleicht doch noch Fuß fassen.
Doch bis dahin bleibt der Eindruck: Die Switch 2 verkauft sich wie geschnitten Brot – aber nur Nintendo schmiert sich ordentlich Butter drauf. Die Switch 2 bleibt vor allem eins: eine Nintendo-Maschine – mit angezogener Handbremse für alle anderen.
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