Mike Ybarra, ehemaliger Präsident von Blizzard und früherer Xbox-Manager, hat Microsoft erneut ins Visier genommen - diesmal wegen der jüngsten Preiserhöhungen für die Xbox-Konsolen.
Mike Ybarra, ehemaliger Präsident von Blizzard und früherer Xbox-Manager, hat Microsoft erneut ins Visier genommen - diesmal wegen der jüngsten Preiserhöhungen für die Xbox-Konsolen.
Laut Microsoft seien die Preisanpassungen das Resultat gestiegener Zölle und Kosten in der Lieferkette. Mike Ybarra hält das jedoch für eine Ausrede. In einem deutlichen Statement erklärte er:
„Bei Preiserhöhungen für Konsolen geht es nicht um Zölle, sondern um Gewinne. Und der Grund, warum die Gewinne nicht dort sind, wo sie sein sollten, liegt weitaus tiefer als die Zollausrede.“
Console price increases are not tariff issues, they are profit issues. And the reason why profits are not where they should be is a far, far deeper issue vs. the tariff excuse.
— Mike Ybarra 😇 (@Qwik) September 19, 2025
Tatsächlich hebt Microsoft den Preis der Xbox Series X in den USA nun auf 649,99 Dollar an. Für Ybarra steht fest: Wiederholte Preissteigerungen ohne neue Zollrunden deuten auf strukturelle Profitprobleme hin und nicht auf externe Faktoren.
https://2playerz.de/p/xbox-konsolen-werden-in-den-usa-erneut-teurer-microsoft-nennt-wirtschaftliche-grunde
Für die Gaming-Community bedeutet das: Auch künftig könnten die Preise für Xbox Series X und Series S weiter steigen. Microsoft verweist auf Produktions- und Logistikherausforderungen, während Ybarra davor warnt, dass am Ende vor allem ihr als Konsument*innen die Kosten tragen müsst.
Die Diskussion betrifft weit mehr als nur Hardwarepreise. Sie wirkt sich direkt auf den Zugang zu Spielen, den Game Pass und die Exklusivtitelstrategie von Microsoft aus.
Der Schlagabtausch zwischen Ybarra und seinem früheren Arbeitgeber zeigt, wie komplex die wirtschaftlichen Hintergründe von Konsolenpreisen wirklich sind und dass die Spielerfahrung dadurch nicht unbeeinflusst bleibt.
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