Das kommende Gears of War: E-Day will die Horror-Wurzeln der Reihe wiederbeleben. Jetzt lobt auch Original-Art-Director Jerry O’Flaherty diesen kreativen Kurswechsel, und zieht einen spannenden Vergleich zu Alien.
    
    Das kommende Gears of War: E-Day will die Horror-Wurzeln der Reihe wiederbeleben. Jetzt lobt auch Original-Art-Director Jerry O’Flaherty diesen kreativen Kurswechsel, und zieht einen spannenden Vergleich zu Alien.
Die Gears of War-Reihe hat sich in den letzten Jahren immer stärker Richtung bombastisches Actionkino bewegt. Doch mit Gears of War: E-Day scheint Entwickler The Coalition nun einen mutigen Schritt zurück zu wagen, zurück zu den Wurzeln, zurück zum Horror. Und genau diesen Kurs begrüßt jemand, der es wissen muss: Jerry O’Flaherty, der Art Director des allerersten Gears of War.
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Im Gespräch mit FRVR erinnerte sich O’Flaherty daran, wie das Originalspiel von 2006 ursprünglich gar nicht als reines Actionfeuerwerk gedacht war. Vielmehr stand damals Horror im Vordergrund: Dunkle Gänge, unheimliche Geräusche, beklemmende Stille – bis plötzlich die Locust-Horde aus dem Boden brach.
„Wenn Gears 1 Alien war, dann war der Rest der Franchise Aliens“, so O’Flaherty.
Treffender lässt sich der Wandel wohl kaum beschreiben. Während Teil 1 noch Schrecken, Isolation und Spannung ins Zentrum stellte, rückten die Nachfolger deutlich stärker den bleihaltigen Monsterspaß in den Fokus.
Er schwärmt:
„Es ging darum, den Bösewicht zu verstecken, um die Spannung in jeder Szene. Ich liebte den Horror-Aspekt des ersten Spiels – diese düstere, unbehagliche Stimmung.“
Dass das kommende E-Day diesen Spirit wieder aufgreifen will, freut O’Flaherty besonders. Für ihn ist klar: Das erste Gears war in seinem Kern ein Horrorspiel mit Monstern, ja, aber eben auch mit Atmosphäre, Dunkelheit und Reduktion.
„Ich hatte das Gefühl, der erste Teil fühlte sich an wie Horror mit Monstern. Später wurde es einfach ein Monsterspiel – was auch okay ist, die Leute lieben Teil 2, 3 und 4 –, aber der Horror war etwas kleiner, intimer“, erklärt er.
Dass dieser Aspekt nun zurückkehrt, sieht O’Flaherty als gelungene Rückbesinnung. Schließlich wollte das Originalteam damals nicht nur ein Spiel, sondern auch ein technisches Schaufenster für die Unreal Engine 3 schaffen, mit düsterem Licht, engen Korridoren und dramatischen Kontrasten.
„Wir mussten ständig überlegen, wie wir das alles noch dramatischer aussehen lassen. Es war Horror. Es war ein Horrorspiel, und Horror bedeutet: reduzierte Farbpalette, viel Dunkelheit“, so O’Flaherty.
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Ein genaues Veröffentlichungsdatum für Gears of War: E-Day steht noch aus, doch der Titel soll voraussichtlich 2026 für Xbox Series X/S und PC erscheinen. Dass der Third-Person-Shooter irgendwann auch auf der PS5 landet, gilt als wahrscheinlich, immerhin war die Reihe zuletzt ohnehin offener für neue Plattformen.
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