Kaum will man ins Wochenende starten, da serviert uns das Internet schon wieder einen Screenshot, der für feuchte Stirn bei Game-Pass-Abonnenten sorgt. Und dieses Mal könnte es wirklich ans Eingemachte gehen – oder besser gesagt: ans Portemonnaie.
Kaum will man ins Wochenende starten, da serviert uns das Internet schon wieder einen Screenshot, der für feuchte Stirn bei Game-Pass-Abonnenten sorgt. Und dieses Mal könnte es wirklich ans Eingemachte gehen – oder besser gesagt: ans Portemonnaie.
Den Startschuss für die neu entflammte Debatte gab der Bluesky-Nutzer redphx, der sich offenbar auf der Xbox-Cloud-Website ein wenig umgesehen und im Quellcode ein interessantes Fundstück ausgegraben hat: Ein Eintrag namens „SubscriptionPriceIncrease“.
Klingt harmlos? Vielleicht. Könnte aber auch der digitale Vorbote der nächsten Game-Pass-Preiserhöhung sein – und das wäre dann weniger harmlos, sondern eher… suboptimal.
Dass eine erneute Preisanpassung keine völlig absurde Idee ist, wissen Xbox-Fans nur zu gut: Im Juli 2024 gab’s schon mal eine ordentliche Preisrunde – inklusive Einführung des neuen „Xbox Game Pass Standard“-Abos. Gleichzeitig wurden auch die Konsolen teurer, was im Sommer 2024 bei vielen Spielern für Hitze-Stau nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch im Hirn sorgte.
Hinzu kommt: Microsoft hat gerade angekündigt, dass The Outer Worlds 2 später im Jahr für stattliche 80 Euro erscheinen soll – ein Preis, den bisher nur Sony-Nutzer mit schmerzverzerrtem Grinsen akzeptieren mussten. Dass solche AAA-Produktionen finanzielle Löcher reißen, dürfte auch Microsoft nicht entgangen sein.
In den einschlägigen Foren brodelt es. Reddit, Twitter, Bluesky – alle rätseln: Kommt da was? Muss da was kommen?
„Die letzte Preiserhöhung war im Juli 2024. Wenn man sich den Rhythmus anschaut, steht uns im Juli 2025 wohl die nächste bevor“, mutmaßt ein Reddit-User.
Ein anderer bringt es noch etwas schnippischer auf den Punkt:
„Der Game Pass ist nicht nachhaltig, es sei denn, der Preis steigt jedes Jahr. AAA-Spiele am ersten Tag für ein paar Dollar? Schön wär’s.“
Ein weiterer Kommentar bringt das Dilemma auf den Punkt:
„80-Dollar-Spiele, 30-Dollar-Abos – irgendwas muss hier doch kippen.“
Und natürlich darf auch die Activision-Kauf-Reue nicht fehlen:
„Ich wünschte, sie hätten Activision nie gekauft.“
Autsch.
Noch ist natürlich nichts offiziell. Der ominöse Code-Eintrag könnte auch nur ein technisches Platzhalterchen sein – quasi ein „Falls-wir’s-mal-brauchen“-Feature in der Code-Schublade.
Aber Hand aufs Herz: Bei der aktuellen Gaming-Preis-Inflation, den steigenden Produktionskosten und der ständigen Erweiterung des Game Pass mit großen Titeln… wäre eine Erhöhung wirklich so überraschend?
Microsoft hat 2025 ordentlich geliefert: Indiana Jones und der Große Kreis (ja, auch für PS5), Avowed, Doom: The Dark Ages – und mit Ninja Gaiden 4 sowie The Outer Worlds 2 steht noch einiges auf der Abschussrampe.
Doch die Frage bleibt: Wird das Abo-Modell langfristig finanzierbar sein, wenn die Hälfte der Inhalte zeitgleich auf der Konkurrenz-Konsole landet und Spielpreise fast dreistellig werden?
Der Xbox Game Pass war lange das Beste, was Gaming für Sparfüchse zu bieten hatte. Doch die Party wird teuer – und Microsoft scheint langsam die Rechnung zu schreiben. Bleibt nur zu hoffen, dass der Preis nicht bald höher ist als die Framerate mancher Launch-Version.
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