Randy Pitchford verspricht mit Borderlands 4 das größte, nahtloseste Universum der Reihe, ohne Ladezeiten, ohne Minimap, aber mit KI-Navi und echtem Todd-Howard-Moment.
Randy Pitchford verspricht mit Borderlands 4 das größte, nahtloseste Universum der Reihe, ohne Ladezeiten, ohne Minimap, aber mit KI-Navi und echtem Todd-Howard-Moment.
Mit großen Worten und noch größeren Ambitionen betrat Gearbox-Chef Randy Pitchford jüngst die Bühne der PAX East in Boston, und ließ dabei durchblicken, dass sich das kommende Borderlands 4 nicht mit kleinen Brötchen zufriedengeben will. Stattdessen verspricht Pitchford das bislang größte Universum der Serie, ohne Ladezeiten, mit nahtlosem Übergang zwischen den Welten und einem Navigationssystem, das sogar dein Navi eifersüchtig machen würde.
Im Zentrum der neuen Abenteuer steht der Planet (oder vielleicht eher: Kosmos) Kairos. Laut Pitchford ist es das mit Abstand größte Universum, das Gearbox je erschaffen hat, eine Ansage, die unweigerlich Erinnerungen an Todd Howards legendäre Skyrim-Versprechen weckt:
Wenn ihr etwas seht eine Meile entfernt, oben am Himmel – dann werdet ihr dorthin gelangen können.
Pitchfords Version klingt dabei nicht weniger episch, sondern eher wie:
Schaut euch um, was ihr seht, könnt ihr auch erreichen. Sogar ohne Ladebildschirm. Keine Barrieren, keine Wartezeiten, keine Ausreden.
So offen und riesig die Welt von Borderlands 4 auch sein mag, die ständige Minimap auf dem Bildschirm wurde über Bord geworfen. Stattdessen kehrt das Spiel zurück zu seinen Wurzeln und setzt auf einen klassischen Kompass.
Wir wollen, dass ihr das Spiel spielt und nicht nur die Karte, erklärt Pitchford. Wer also in der neuen Welt nicht verloren gehen will, muss die Augen offen halten und dem eigenen Instinkt vertrauen. Oder, viel einfacher: dem neuen KI-Navi.
Keine Sorge, ganz auf Orientierungshilfen müssen Spieler*innen dann doch nicht verzichten. Neben einer klassischen Weltkarte gibt’s ein GPS-ähnliches System, das mithilfe einer KI zeigt, wohin der Weg geht. Unterstützt wird man dabei vom neuen Roboter-Begleiter Echo-4, der mit Tipps, Hinweisen und vielleicht auch dem ein oder anderen Spruch zur Seite steht.
Ob Echo-4 auch sarkastisch wird wie Claptrap? Dazu schweigt Pitchford.
Mit all diesen vollmundigen Ankündigungen hat sich Randy Pitchford seinen ganz persönlichen Todd-Howard-Moment verdient, jenen magischen Augenblick, in dem ein Entwickler nicht nur ein Spiel verkauft, sondern eine Vision. Ob Borderlands 4 am Ende wirklich so nahtlos, groß und frei wird, wie es versprochen wird? Das bleibt abzuwarten.
Aber eines ist jetzt schon sicher: Die Reise nach Kairos klingt nach einem explosiven, chaotischen und äußerst unterhaltsamen Trip, ganz so, wie man es von Borderlands kennt und liebt.
Borderlands 4 will vieles, vielleicht sogar alles. Ein Universum ohne Ladezeiten, mit maximaler Freiheit und einem eigenen KI-Navi. Ob es gelingt? Das wird sich zeigen. Aber wenn Gearbox auch nur die Hälfte von dem liefert, was Pitchford verspricht, dürfen sich Fans auf ein echtes Highlight freuen. Und hey, es wäre nicht das erste Mal, dass große Worte ein großes Spiel ankündigen.
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