Laut internen Quellen steht es nicht gut um die Zukunft des Indie-Studios.
Laut internen Quellen steht es nicht gut um die Zukunft des Indie-Studios.
Über den Moon Studios, das einst als Indie-Vorzeigestudio mit Ori and the Blind Forest und Ori and the Will of the Wisps für Furore sorgte, ziehen dunkle Wolken auf. Nach dem Release ihres neuen Projekts No Rest for the Wicked scheint das Studio mit ernsthaften finanziellen Problemen zu kämpfen – so gravierend, dass laut internen Quellen sogar das Ende des Studios im Raum steht.
Besonders bitter: Die Krise folgt auf einen eigentlich verheißungsvollen Start. Doch kurz nach der Veröffentlichung wurde das Spiel Opfer massiven Review-Bombings auf Plattformen wie Steam. Gezielt negative Nutzerwertungen ließen die öffentliche Wahrnehmung ins Bodenlose rauschen und dürften der Sichtbarkeit des Titels erheblich geschadet haben. Zwar verzeichnete No Rest for the Wicked anfangs solide Spielerzahlen, doch der kommerzielle Erfolg blieb bislang deutlich hinter den Erwartungen zurück – eine toxische Mischung für ein Studio, das auf wirtschaftlich stabile Beine angewiesen ist.
Dabei war das Projekt ein mutiger Schritt für das Team: Weg vom farbenfrohen Stil der Ori-Reihe, hinein in ein düsteres, künstlerisch ambitioniertes Action-RPG-Setting. Dass ausgerechnet dieses Spiel – das womöglich mutigste in der Geschichte des Studios – nun das letzte sein könnte, verleiht der Situation eine tragische Note.
Ob Moon Studios noch einmal die Kurve kriegt oder tatsächlich das Licht ausgeht, bleibt ungewiss. Doch eines steht fest: Sollte No Rest for the Wicked nicht bald wirtschaftlich auf die Beine kommen, droht der Indie-Szene der Verlust eines ihrer kreativsten Vertreter.
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