Warner Bros. krempelt seine Gaming-Sparte um – künftig dreht sich (fast) alles nur noch um vier Blockbuster-Franchises.
Warner Bros. krempelt seine Gaming-Sparte um – künftig dreht sich (fast) alles nur noch um vier Blockbuster-Franchises.
Laut einem aktuellen Variety-Bericht hat Warner Bros. seine Gaming-Abteilung umfassend neu strukturiert – und zwar so, dass künftig vier Mega-Marken im Mittelpunkt stehen:
🧙♂️ Harry Potter
🦁 Game of Thrones
🥋 Mortal Kombat
🦇 DC Universe
Das Ziel? Ein fokussierteres, effizienteres WB Games – mit klaren Zuständigkeiten, Franchise-Roadmaps und dem erklärten Ziel, „die besten Spiele für unsere größten Marken zu entwickeln“.
Im Zuge der Umstrukturierung wurden drei ehemalige Studioleiter befördert, um künftig das Ruder zu übernehmen:
Alle Studios bei WB Games berichten nun direkt an Lachance oder Himmerick, je nachdem, an welchem Franchise sie arbeiten. So würde Avalanche Software (vermutlich an Hogwarts Legacy 2 dran) zu Lachance gehören, während Rocksteady (DC?) bei Himmerick andockt.
Alle drei wiederum berichten an JB Perrette, den CEO von Warner Bros. Global Streaming & Games.
Laut Variety gab es im Zuge dieser Umstrukturierung keine Entlassungen oder Abgänge im Führungsteam – was in Zeiten ständiger Studio-Schließungen und Massenkündigungen eine Seltenheit ist.
JB Perrette erklärte zur Neuausrichtung:
„Unsere Firma ist Heimat einiger der größten Franchises der Welt. Mit dieser Struktur wollen wir langfristige Roadmaps entwickeln, um Fans und Spieler gleichermaßen zu begeistern.“
Dass es zu dieser Umstrukturierung kam, ist wenig überraschend – schließlich war 2024 kein Glanzjahr für WB Games.
Nach dem kommerziellen Flop von Suicide Squad: Kill the Justice League und enttäuschenden Zahlen für MultiVersus verließen wichtige Führungskräfte wie David Haddad das Unternehmen. Kurz darauf wurden drei Studios geschlossen, darunter:
Die neue Struktur ist also auch ein klares Signal: Warner Bros. fokussiert sich künftig auf das, was funktioniert – große Marken mit großem Fanpotenzial.
Diese Umstellung bedeutet, dass WB Games künftig vor allem auf „sichere“ Blockbuster setzt – statt auf neue IPs oder Experimente. Das kann Fluch oder Segen sein:
Die gute Nachricht:
Die weniger gute:
Mit der neuen Struktur setzt Warner Bros. ganz auf die Zugkraft seiner „Big Four“: Harry Potter, Game of Thrones, Mortal Kombat und DC. Das klingt erstmal sinnvoll – gerade nach dem holprigen Jahr 2024.
Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Fokus nicht zu Stillstand, sondern zu Qualität führt. Denn bei all der Franchise-Macht sollte man eines nicht vergessen: Gute Spiele entstehen nicht durch große Namen – sondern durch gute Ideen.
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