Auf dem hauseigenen Press Start-Event ließ Konami vergangene Woche die Gruselbombe platzen. Ein Remake des allerersten „Silent Hill“ von 1999 ist in Arbeit. Jetzt äußert sich der Schöpfer des Originals.
Auf dem hauseigenen Press Start-Event ließ Konami vergangene Woche die Gruselbombe platzen. Ein Remake des allerersten „Silent Hill“ von 1999 ist in Arbeit. Jetzt äußert sich der Schöpfer des Originals.
Es ist exakt das Spiel, mit dem alles begann – Nebel, Radio-Rauschen, rostige Schulflure inklusive.
Die Ankündigung selbst fiel zwar eher minimalistisch aus: Ein kurzer Teaser, der lediglich das Logo des Spiels und die Logos von Konami sowie dem Bloober Team zeigte – und trotzdem reichte das aus, um bei Fans ein wohliges Schaudern der Vorfreude auszulösen.
Bloober Team, das sich bereits mit dem Remake von „Silent Hill 2“ (Oktober 2024) bewährt hat, soll auch hier wieder Regie führen. Details? Fehlanzeige. Gameplay? Noch nicht. Erscheinungsdatum? Nicht vor Ende 2026. Aber wer braucht schon Fakten, wenn man Nostalgie im Nebel atmen kann?
Das Original ist mittlerweile ganz schön in die Jahre gekommen
Keiichiro Toyama, geistiger Vater von „Silent Hill“, ist längst weitergezogen – zuerst zu Sonys Japan Studio („Siren“, „Gravity Rush“) und später zu seinem eigenen Studio Bokeh („Slitterhead“). Doch die Ankündigung seines einstigen Babys ging natürlich nicht spurlos an ihm vorbei.
Keiichiro Toyama
In einem Interview mit Al Hub zeigte sich Toyama bewegt – und neugierig:
„Es ist ein ähnliches Gefühl wie damals, als das Spiel verfilmt wurde. Es hat mich tief berührt zu sehen, wie meine Charaktere und Orte zum Leben erweckt wurden – auch wenn ich nicht mehr direkt involviert bin.“
Besonders gespannt sei er auf die „mutigen und kreativen Lösungen“, die Bloober Team für die technischen Altlasten des Originals finden muss – etwa die starr-kultige Kamera oder das steif-gruselige Movement, das 1999 vielleicht noch Schrecken, aber heute eher Lachfalten verursacht.
Laut Konami soll es sich um ein „originalgetreues Remake“ handeln. Fans dürfen sich also auf eine moderne Neuinterpretation freuen, die – ähnlich wie beim Remake von Teil 2 – Kern und Atmosphäre bewahrt, aber technische und spielerische Elemente überarbeitet.
Fans wünschen sich ein Facelifting wie beim Remake des zweiten Teils
Beim „Silent Hill 2“-Remake zeigte Bloober bereits Fingerspitzengefühl:
Moderne Grafik, ohne den Gruselflair zu verlieren
Überarbeitete Kamera & verbessertes Kampfsystem
Neue Enden & erweiterte Rätsel
New Game Plus für Langzeit-Schauder
Creative Director Matheus Lennart, der schon bei Teil 2 die kreative Leitung innehatte, führt auch dieses Projekt an. Gute Voraussetzungen also, dass auch das erste „Silent Hill“ nicht nur ein Remake, sondern ein würdiges Comeback erlebt.
Während viele Remakes in der Gaming-Branche auf Nummer sicher spielen, traut sich Konami zurück zu einem Spiel, das 1999 Gaming-Geschichte schrieb – mit Stille, Düsternis und einer gehörigen Portion psychologischem Terror.
„Silent Hill“ wird neu geboren – und wenn Bloober Team erneut liefert, erwartet uns kein billiger Geisterbahn-Trip, sondern ein intensiver Horror-Rücksturz in unsere PS1-Ängste.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Sirene bald läutet – und nicht erst 2027.
Was erwartet ihr vom Remake? Welche Verbesserungen würdet ihr euch wünschen?
Diese Seite verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu steigern.
Kommentare: 0