Das kultige Zombie-Action-Spektakel rund um Cheerleaderin Juliet Starling bekommt frischen Auftrieb: Wie Entwickler Dragami Games gemeinsam mit dem taiwanesischen Partner Nada Holdings offiziell bestätigt hat, befindet sich ein neues Spiel in Entwicklung.
Die Ankündigung folgt auf die eher verhaltene Resonanz zum 2024 erschienenen Remaster Lollipop Chainsaw RePOP und markiert den Beginn einer neuen Zukunft für das schräge Franchise.
Das kommende Spiel soll laut Pressemitteilung die „Attraktivität des Originals bewahren und erweitern“. Dafür hat man sich kreative Verstärkung ins Boot geholt: Teile des ursprünglichen Entwicklerteams arbeiten am Sequel mit, was Fans hoffen lässt, dass Stil und Gameplay dem Vorgänger treu bleiben.
Allerdings fehlen zwei prominente Namen: Goichi „Suda51“ Suda und James Gunn, die kreativen Köpfe hinter dem ersten Spiel, sind nicht involviert. Trotzdem soll das neue Projekt laut Dragami mit großer kreativer Freiheit entwickelt werden und sich explizit am Feedback der Community orientieren.
Mit Blick auf den aktuellen Zeitgeist heißt es zudem, dass man dem einzigartigen Ton und Geist der Vorlage treu bleiben will - „ohne übermäßige kreative Einschränkungen im Sinne von DEI (Diversity, Equity und Inclusion) aufzuerlegen“. Eine Aussage, die sicherlich für Diskussionen sorgen dürfte.
https://2playerz.de/p/lollipop-chainsaw-15-millionen-verkaufe-und-mehrere-neue-projekte-angekundigtNach dem missglückten Remaster im vergangenen Jahr, das unter anderem auf den Original-Soundtrack verzichten musste und kein vollständiges Remake war, möchte man es diesmal besser machen. Das neue Spiel sei laut Nada Holdings-Vertreter Joe Teng ein Herzensprojekt:
„Nada Holdings ist entschlossen, die Essenz des Originalspiels zu respektieren und gleichzeitig unermüdlich daran zu arbeiten, die Erwartungen der Fangemeinde zu erfüllen.“
Ein genaues Veröffentlichungsdatum, ein Titel oder gar Plattformen für das Sequel wurden noch nicht bekannt gegeben. Ebenso wenig ist bislang über die geplante Anime-Adaption bekannt - weder Studio, Stil noch Streaming-Partner wurden genannt.
Trotz der Kritik an RePOP hat sich das Franchise bisher weltweit 1,5 Millionen Mal verkauft, wobei allein das Original über 1,24 Millionen Verkäufe auf sich vereint. Die Marke scheint also immer noch genügend Strahlkraft zu besitzen, um in der Popkultur weiter zu existieren - vorausgesetzt, man geht diesmal sorgfältiger mit dem Fan-Erbe um.
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