Take-Two-CEO Strauss Zelnick hat sich in einem aktuellen Interview überraschend offen gezeigt – und dabei eine Aussage gemacht, die bei vielen Gaming-Fans für Erstaunen sorgen dürfte.
Take-Two-CEO Strauss Zelnick hat sich in einem aktuellen Interview überraschend offen gezeigt – und dabei eine Aussage gemacht, die bei vielen Gaming-Fans für Erstaunen sorgen dürfte.
Während sich Millionen Spieler weltweit sehnsüchtig auf den Release von GTA 6 vorbereiten, hat der Chef des Publishers offenbar nicht einmal vor, selbst Hand an den Mega-Blockbuster zu legen.
Im Gespräch mit CNBC wurde Zelnick direkt gefragt, ob er das kommende GTA 6 bereits gespielt habe. Seine Antwort fiel klar und unmissverständlich aus:
„Ich spiele überhaupt keine Videospiele. Gar keine. Nein.“
Der Take-Two-CEO sieht darin keinen Nachteil, im Gegenteil: Aus seiner Sicht sei es sogar ein strategischer Vorteil, nicht selbst Teil der Kernzielgruppe zu sein. Zelnick führt aus, dass er auch in anderen Medienbranchen wie Film, Fernsehen oder Musik nie als Konsument an vorderster Front stand. Seine Rolle sei es vielmehr, Talente zu fördern, ihnen Raum zu geben – und sich nicht in kreative Prozesse einzumischen.
Zelnick betont, dass er es für einen Fehler halte, wenn ein CEO in der Entertainment-Industrie versucht, gleichzeitig Produzent, Kreativer und Konsument zu sein. Stattdessen konzentriere er sich darauf, die besten Leute an Bord zu holen, ihnen zu vertrauen und das große Ganze im Blick zu behalten. Die entscheidenden Skripte könne er lesen – und als Musiker bringe er ohnehin ein gutes Gespür für Inhalte mit.
Der Zeitpunkt des Interviews ist kein Zufall: Anfang Mai veröffentlichte Rockstar Games überraschend einen neuen Trailer zu GTA 6, der nicht nur mit technischer Brillanz überzeugt, sondern auch neue Details zur Handlung und den Hauptfiguren andeutet. Der Release wurde gleichzeitig um einige Monate verschoben – statt im Herbst 2025 erscheint das Spiel nun am 26. Mai 2026. Sollte es keine weitere Verzögerung geben.
Strauss Zelnick mag kein Gamer sein – aber als CEO eines der erfolgreichsten Publisher der Branche zeigt er dennoch ein klares Verständnis für die Mechanismen des Marktes und die Bedeutung von Vertrauen in kreative Prozesse. Auch wenn er selbst nicht durch Leonida streifen wird, bleibt er die treibende Kraft hinter einem der meist erwarteten Spiele aller Zeiten.
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