Wer glaubt, Dying Light: The Beast würde sich einfach nur auf stumpfes Geschnetzel verlassen, wird spätestens nach dem ersten Beinverlust (nicht dem eigenen, versteht sich) eines Bissigen feststellen: Hier steckt mehr hinter der blutigen Fassade.
Wer glaubt, Dying Light: The Beast würde sich einfach nur auf stumpfes Geschnetzel verlassen, wird spätestens nach dem ersten Beinverlust (nicht dem eigenen, versteht sich) eines Bissigen feststellen: Hier steckt mehr hinter der blutigen Fassade.
Zombiespiele folgen oft demselben Prinzip: Waffe nehmen, draufhauen, weiterlaufen. Solange das Kampffeedback stimmt macht das auch Spaß, doch Dying Light: The Beast will sich aus diesem Sumpf der Eintönigkeit erheben. Franchise Director Tymon Smektala hat im Interview verraten, dass der neueste Ableger trotz klassischer Werkzeuge wie Machete oder Brecheisen vor allem eins sein soll: herausfordernd.
„Nur weil da ein Zombie vor euch steht, heißt das nicht, dass ihr sofort lostürmen und ihm die Gliedmaßen abtrennen sollt“, sagt Smektala sinngemäß.
Ressourcen seien knapp, Kämpfe fordernd – und manchmal sei Weglaufen schlicht die klügere Entscheidung. Das klingt weniger nach „Hack and Slash“, mehr nach „Think and Slash“.
Über die Open-World sagte er:
https://2playerz.de/p/dying-light-the-beast-grosse-ist-nicht-alles-sagt-der-director-sondern-wie-gut-sich-das-spiel-anfuhlt
Wer trotzdem kämpfen möchte, kann sich freuen: The Beast bietet mehr Werkzeuge als je zuvor. Neben dem bekannten Nahkampf kommen diesmal auch wieder Schusswaffen zum Einsatz, ergänzt durch Wurfgegenstände, die Zombies ablenken oder in die nächste Falle locken. Parkour bleibt weiterhin ein zentrales Element, kann nun aber nicht nur zur Flucht, sondern auch zur taktischen Umgehung von Kämpfen genutzt werden. Wer clever springt, lebt länger.
Besonders cool: Die neue Präzision bei Trefferzonen. Schnitte verlaufen nicht mehr nur quer über den Bildschirm, sondern anatomisch nachvollziehbar, inklusive abgetrennter Gliedmaßen, realistischer Wunden und einer Prise Splatter, die auch Peter Jackson stolz machen würde. Jede Waffe hinterlässt individuelle Spuren, abhängig von Typ und Gewicht, das verspricht nicht nur mehr Taktik, sondern auch visuell beeindruckende Chaosmomente.
Na, wer bekommt da nicht Lust seine Waffen zu testen?
Nein, diesmal nicht! Auch bei den menschlichen Gegnern hat Techland ordentlich aufgeräumt. Während sich Feinde in Dying Light 2 häufig wie ferngesteuerte Dartpfeile verhielten, die blindlings auf den Spieler zurannten, soll in The Beast tatsächlich Köpfchen ins Spiel kommen. Laut Smektala wurde das Nahkampfverhalten komplett überarbeitet – auf Basis des umfangreichen Community-Feedbacks.
Doch nicht nur das: Auch das Shooter-AI musste komplett neu entwickelt werden, da man sich seit zehn Jahren (!) nicht mehr mit Feuergefechten beschäftigt habe. Das Ergebnis? Laut Entwickler ein ganz neues Erlebnis und ein ganz besonderer „Blast“, wenn man Smektalas Wortwitz glauben darf.
Ein bekanntes Element fällt in "The Beast" weg:
https://2playerz.de/p/dying-light-the-beast-warum-techland-ein-zentrales-feature-aus-teil-2-streicht
Dying Light: The Beast setzt nicht nur auf weiterentwickelte Technik, sondern vor allem auf smarteres Gameplay. Der Mix aus überarbeiteter Gegner-KI, erweiterten Kampfmöglichkeiten und taktischen Ausweichoptionen sorgt dafür, dass Spieler sich ihre Konfrontationen gut überlegen müssen, statt sich blindlings in jeden Blutrausch zu stürzen.
Und trotzdem (oder gerade deshalb?) bleibt das Spiel eine Splatter-Orgie erster Güte, nur eben mit Hirn. Im doppelten Sinne.
Diese Seite verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu steigern.
Kommentare: 0