Paramount bringt Call of Duty auf die große Leinwand. Mit Regisseur Peter Berg und Drehbuchautor Taylor Sheridan soll die Adaption zum intensiven Actionfilm werden und vielleicht den Start eines größeren Franchise markieren.
 
    
    Paramount bringt Call of Duty auf die große Leinwand. Mit Regisseur Peter Berg und Drehbuchautor Taylor Sheridan soll die Adaption zum intensiven Actionfilm werden und vielleicht den Start eines größeren Franchise markieren.
Paramount wagt sich an eines der größten Gaming-Franchises überhaupt: Call of Duty bekommt eine Filmadaption, und das mit hochkarätiger Besetzung hinter der Kamera. Wie das Studio jetzt bestätigte, übernimmt Peter Berg die Regie, während Taylor Sheridan das Drehbuch schreibt und als Produzent fungiert.
Peter Berg ist kein Neuling, wenn es um brachiale, authentische Action geht. Mit Filmen wie Lone Survivor (2013) oder Deepwater Horizon (2016) bewies er ein Händchen für intensive, realistische Inszenierungen und menschliche Dramen in Extremsituationen. Auch Welcome to the Jungle (2003) und Hancock (2008) zeigen, dass er Action mit Charakter zu verbinden weiß. Seine Erfahrung im Genre dürfte helfen, den militärischen Ton der Spiele glaubhaft auf die Leinwand zu übertragen.
Mit Taylor Sheridan hat Paramount einen Autor gewonnen, der für düstere Spannung und moralische Ambivalenz steht. Seine Drehbücher zu Sicario 1 & 2 und Serien wie Yellowstone sind bekannt für harte Konflikte und psychologische Tiefe. Sheridan versteht es, Spannung nicht nur über Explosionen, sondern über Figurenkonflikte aufzubauen – ein Ansatz, der dem Call of Duty-Film eine ernste, geerdete Note verleihen könnte.
Die Kombination aus Bergs actiongeladener Regie und Sheridans erzählerischer Substanz könnte sich als Glücksgriff erweisen. Trotzdem bleibt die Herausforderung groß: Videospielverfilmungen scheitern oft daran, zwischen Fanservice und filmischer Eigenständigkeit die richtige Balance zu finden. Gerade bei einem Thema wie Krieg ist die Gratwanderung zwischen Realismus und Unterhaltung besonders heikel.
Bereits im September wurde bekannt, dass Paramount Pictures sich die Filmrechte an der Marke Call of Duty gesichert hat. Der Deal umfasst nicht nur einen Kinofilm, sondern auch mögliche Fortsetzungen und Serienableger. Das Studio plant offenbar, die Marke dauerhaft im Kino und Streaming-Bereich zu etablieren, ähnlich wie Marvel oder Fast & Furious.
Welche Spielreihe als Vorlage dient, ist noch offen. Auch Cast und Starttermin sind bislang unbekannt.
Wer hingegen lieber virtuell an die Front zieht, kann sich schon bald auf Nachschub freuen: Am 14. November erscheint der siebte Teil der Black Ops-Reihe. Vorbesteller*innen auf PlayStation erhalten mehrere Boni, darunter ein spezielles Herausforderungspaket.
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