In dieser Woche hat Entwickler DICE weitere Einblicke in das kommende „Battlefield 6“ gewährt – diese haben aber nicht allen gefallen.
In dieser Woche hat Entwickler DICE weitere Einblicke in das kommende „Battlefield 6“ gewährt – diese haben aber nicht allen gefallen.
Entwickler DICE gewährte diese Woche weitere Einblicke in das kommende „Battlefield 6“ – oder wie auch immer der nächste Teil der Shooter-Reihe letztlich heißen wird. Im Fokus des aktuellen Updates stand das überarbeitete Klassensystem, das im Vergleich zu Battlefield 2042 in mehreren Punkten neu gedacht wurde. Eine Designentscheidung sorgt allerdings für deutliche Kritik in der Community.
Eine der wichtigsten Neuerungen: Die Spezialisten aus Battlefield 2042 werden entfernt. Dieser Schritt dürfte viele Fans freuen, denn das Spezialisten-System war von Beginn an ein zentraler Kritikpunkt und wurde oft als Bruch mit der Battlefield-Tradition empfunden.
Stattdessen setzt DICE wieder stärker auf die klassischen Klassenrollen – allerdings mit einer entscheidenden Änderung:
Alle Klassen können jede Waffe verwenden.
Was auf den ersten Blick wie ein flexibles System wirkt, stößt bei der Community auf wenig Begeisterung.
Anders als in früheren Serienablegern sind Waffen nun nicht mehr exklusiv bestimmten Klassen zugeordnet. Zwar sollen bestimmte Waffentypen klassenspezifische Vorteile bringen – etwa bei Nachladegeschwindigkeit, Zielstabilität oder Munitionskapazität – grundsätzlich steht jedoch jede Waffe jeder Klasse zur Verfügung.
DICE begründet diesen Ansatz mit einem höheren Grad an Individualisierung:
„Wir stellen uns die Zukunft der Battlefield-Klassen als eine Reihe miteinander verbundener Systeme und Grundlagen vor, die Ihre Rolle auf dem Feld prägen und Ihnen gleichzeitig die Freiheit geben, die Art und Weise, wie Sie diese Rolle ausführen, individuell anzupassen.“
Innerhalb der Community – vor allem bei langjährigen Serienfans – kam diese Entscheidung nicht gut an. Viele sehen in der Waffenfreiheit eine Verwässerung der Klassenidentität, die Battlefield einst ausgezeichnet habe.
Der bekannte Battlefield-Content-Creator Westie brachte es auf X auf den Punkt:
„Waffen und Gadgets definieren die Klassenrolle. Ohne diese Definitionen kann jeder alles tun. Das ist das Gegenteil von Battlefield.“
Er forderte DICE dazu auf, die Entscheidung noch vor Release zu überdenken – eine Forderung, der sich viele Fans anschlossen.
EA-CEO Andrew Wilson betonte im aktuellen Geschäftsbericht, dass das Entwicklerteam eng mit der Community zusammenarbeite. Besonders hervorgehoben wurde das Programm „Battlefield Labs“, das gezielt Spielerfeedback sammelt und in die Entwicklung einfließen lassen soll.
Ob die Kritik am Klassensystem tatsächlich zu Änderungen führt, ist derzeit offen.
DICE wagt mit dem neuen Klassensystem eine Gratwanderung zwischen bewährtem Rollenspielgefühl und moderner Individualisierung. Ob dieser Ansatz aufgeht, wird nicht zuletzt davon abhängen, wie sehr das Studio bereit ist, auf das lautstarke Feedback der Community zu hören.
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