Das Xbox Games Showcase 2020 versprach Großes, was davon übrig blieb ist allerdings nicht viel. Wir analysieren, was angekündigt und was gecancelt wurde.
Das Xbox Games Showcase 2020 versprach Großes, was davon übrig blieb ist allerdings nicht viel. Wir analysieren, was angekündigt und was gecancelt wurde.
Der Xbox Games Showcase im Jahr 2020 versprach Großes: Mit dem Start der Xbox Series S/X wollte Microsoft die Fans mit exklusiven Blockbustern und neuen IPs begeistern. Fünf große Titel standen im Rampenlicht - doch knapp fünf Jahre später zeigt sich: Drei davon sind längst vom Tisch, und der Rest steht auf wackligen Beinen.
Folgende Games sollten die neue Konsolengeneration einläuten:
Fable
State of Decay 3
Contraband
Everwild
Perfect Dark
Doch der Reality-Check fällt hart aus: Perfect Dark, Contraband und Everwild wurden bereits offiziell eingestellt. Nur Fable scheint vorerst sicher und bei State of Decay 3 ist das Schicksal noch ungewiss, denn das Spiel zeigte sich weder auf aktuellen Showcases noch mit vielversprechendem Material.
Während bis vor Kurzem noch neue Mitarbeiter für Contraband gesucht wurden (was den plötzlichen Abbruch umso überraschender macht), herrscht um State of Decay 3 seit Langem Funkstille. Die Abwesenheit auf der letzten Xbox-Präsentation spricht Bände. Wird das Zombie-Survival noch auferstehen oder bleibt es ein Zombie-Projekt?
https://www.2playerz.de/p/xbox-offnet-die-tore-gears-of-war-e-day-und-state-of-decay-3-angeblich-fur-ps5
Neben den fünf Blockbustern gab es auch die bekannte Riege: Halo Infinite, Forza Motorsport, Avowed und Hellblade 2. Alle sind inzwischen veröffentlicht, aber der Wow-Effekt? Fehlanzeige.
Forza Motorsport musste nach dem Launch massive Stellenstreichungen bei Turn 10 hinnehmen.
Halo Infinite bekam kürzlich eine komplette Überarbeitung bei 343 Industries.
Hellblade 2 liefert besorgniserregende Zahlen auf Plattformen wie Steam. Die PS5 soll es jetzt retten.
Avowed taucht ebenfalls nur selten mit Neuigkeiten auf und kam bei Spieler*innen auch eher durchschnittlich an.
Kurzum: Die einst heiß erwarteten Titel haben überwiegend enttäuscht oder sich zumindest nicht als Zugpferde erwiesen.
Der schwere Rückschlag bei den First-Party-Exklusivtiteln dürfte ein entscheidender Grund sein, warum Microsoft im letzten Jahr verstärkt auf externe Partner und Third-Party-Spiele setzt und eigenes vermehrt auch auf anderen Plattformen erscheint. Drei große Absagen und vier durchwachsene Releases, das schürt wenig Vertrauen in die hauseigenen IPs.
Hinzu kommt, dass das Wachstum des Game Pass in den letzten Jahren ins Stocken geraten ist. Kein gutes Zeichen für eine Plattform, die stark auf Abonnenten setzt.
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