Die PS5 hat offiziell keinen Browser, doch Spieler*innen fanden erneut Wege, ihn zu nutzen. Trotz Sonys Sperren tauchten zwei neue Methoden auf, allerdings mit hohem Risiko einer PSN-Sperre bei Verstoß gegen Richtlinien.
Die PS5 hat offiziell keinen Browser, doch Spieler*innen fanden erneut Wege, ihn zu nutzen. Trotz Sonys Sperren tauchten zwei neue Methoden auf, allerdings mit hohem Risiko einer PSN-Sperre bei Verstoß gegen Richtlinien.
Offiziell hat die PS5 keinen Webbrowser, doch die Community beweist erneut dass sich Schlupflöcher finden lassen. Zwei neue Methoden sorgen dafür, dass Spieler*innen trotz Sonys Gegenmaßnahmen wieder im Netz surfen können.
Während PS3 und PS4 noch eine eigene Browser-App boten, verzichtete Sony bei der PS5 bewusst auf diese Funktion. Diese Entscheidung sorgte vor allem in den Anfangsjahren der Konsole für Kritik. Dennoch ist bekannt, dass die PS5 über einen versteckten Browser verfügt, auf den Spieler*innen mit Tricks zugreifen können.
In der Vergangenheit schloss Sony jedoch mehrere dieser Lücken und verschickte im Dezember sogar Verwarnungen per E-Mail an Nutzer*innen, die versuchten, den Browser zu verwenden.
Laut PlayStationLifestyle hat die Community nun wieder Möglichkeiten entdeckt, den Browser zu starten und teilt entsprechende Videos unter anderem auf Reddit. Eine Methode funktioniert direkt über das Einstellungsmenü der PS5. Die andere setzt das Spiel Minecraft voraus, wie ein weiteres Video zeigt.
Allerdings gilt: Die Nutzung verstößt gegen Sonys Nutzungsbedingungen und kann im schlimmsten Fall zu einer Sperrung des PSN-Accounts führen. Wer den versteckten Browser nutzt, handelt also auf eigenes Risiko.
Hideaki Nishino, seit 1. April 2025 alleiniger CEO von Sony Interactive Entertainment, erklärte in einem Interview mit dem japanischen Magazin AV Watch (via Siliconera), dass Sony nie geplant habe, einen Webbrowser in die PS5 zu integrieren.
Während die PS3 noch als Multimedia-Gerät positioniert wurde, liegt der Fokus der PS5 wieder klar auf dem Gaming-Erlebnis. Zudem besitzen die meisten Menschen inzwischen Smartphones oder Tablets mit deutlich schnelleren Browsern. Sicherheitsbedenken spielen ebenfalls eine Rolle: Ein Browser könnte wie bei früheren Konsolen ein Einfallstor für Sicherheitslücken und Homebrew-Anwendungen sein.
Trotz fehlender Browser-Funktion verkauft sich die PS5 hervorragend. Erst vor wenigen Tagen gab Sony bekannt, dass seit dem Launch im November 2020 bereits 80,3 Millionen Einheiten ausgeliefert wurden. Damit rückt die Konsole der PS4-Marke von 117 Millionen Verkäufen näher und könnte bald die PS3 (87 Millionen) einholen.
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