Fast vier Tage lang war der PlayStation Store auf der PS3 wie verschwunden und das, wo Sony den alten Konsolen-Shop eigentlich schon vor vier Jahren zu Grabe tragen wollte. Kein Wunder, dass viele Fans in Panik gerieten. Jetzt ist er aber wieder on.
Fast vier Tage lang war der PlayStation Store auf der PS3 wie verschwunden und das, wo Sony den alten Konsolen-Shop eigentlich schon vor vier Jahren zu Grabe tragen wollte. Kein Wunder, dass viele Fans in Panik gerieten. Jetzt ist er aber wieder on.
Am vergangenen Dienstagabend ging es plötzlich los: Wer im PS3-Store ein Spiel aufrief, bekam statt Kaufoptionen die Meldung „Dieser Dienst wird derzeit gewartet“ und landete anschließend im Hauptmenü. Das Problem trat in allen Regionen auf, von Europa über Nordamerika bis Japan.
Sony selbst schwieg. Keine offizielle Wartungsankündigung, kein Statement. Stattdessen hielten die Probleme fast vier Tage an. Die PS Vita blieb dabei völlig unbeeindruckt und lief wie gewohnt.
Seit gestern ist der Spuk vorbei: Der PS3-Store funktioniert wieder, alle Funktionen sind zugänglich. Woran es lag? Keine Ahnung - offiziell gibt’s keine Erklärung. Wahrscheinlich war’s ein technischer Ausrutscher. Eine echte Abschaltung hätte Sony wohl rechtzeitig angekündigt (zumindest hoffen wir das).
Die PS3 schlug in den ersten Monaten mit stolzen 599 Euro zu Buche und lag preislich deutlich über den Einstiegspreisen der Konkurrenz. Im November 2007 senkte Sony den Preis auf 499 Euro. 2009 wurde eine preisgünstigere Slim-Version veröffentlicht. 2013 wurde sie zwar von der PS4 abgelöst, doch die Produktionsbänder liefen erst im Mai 2017 endgültig aus. Auch heute erfreut sich die Konsole noch großer Beliebtheit. Noch im Februar 2023 nutzten laut offiziellen Zahlen rund zwei Millionen Spieler monatlich die Konsole. |
Wer sich erinnert: Im Juli 2021 sollte der PS3-Store ursprünglich geschlossen werden, ebenso wie der der PSP (August 2021) und der PS Vita. Käufe und In-Game-Transaktionen wären dann passé gewesen, nur bereits erworbene Inhalte hätten weiterhin heruntergeladen werden können.
Doch die Community reagierte alles andere als begeistert. Der damalige SIE-Chef Jim Ryan gab einen Monat später zu, dass man „die falsche Entscheidung getroffen“ habe. Die Stores von PS3 und Vita blieben online, nur die PSP-Commerce-Funktion verschwand.
Begründung damals: Man wollte Ressourcen auf die neuen Geräte verteilen, wo die Mehrheit der Spieler unterwegs ist. Doch die Rückmeldung der Fans war eindeutig: Klassische Spiele sind ihnen wichtig und Ryan versprach, den Betrieb „in absehbarer Zukunft“ fortzuführen.
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