Seit Jahren war PlayStation die bevorzugte Plattform für Call of Duty-Spieler*innen. Nun vollzieht Sony einen strategischen Richtungswechsel. Nach der Übernahme von Activision durch Microsoft wird das Werbebudget jetzt in Battlefield 6 investiert.
Seit Jahren war PlayStation die bevorzugte Plattform für Call of Duty-Spieler*innen. Nun vollzieht Sony einen strategischen Richtungswechsel. Nach der Übernahme von Activision durch Microsoft wird das Werbebudget jetzt in Battlefield 6 investiert.
Laut PushSquare zeigt sich der neue Werbedeal bereits global: Große Plakatwände in Hollywood oder Städten wie Montreal präsentieren das Key-Art von Battlefield 6 neben dem PS5-Logo und dem bekannten PlayStation-Slogan. Auch in Europa ist die Kampagne präsent: In London zieren Busse das Shooter-Branding, während ähnliche Aktionen in New York und Tokio gesichtet wurden.
Any of my London gang found a BF6 bus yet 👀👀 pic.twitter.com/e3y1vbSEoA
— Alexia Christofi (@Lex_mate) October 7, 2025
Interessanterweise ist dies nicht Sonys erste Battlefield-Kooperation. Schon 2013, vor der Partnerschaft mit Activision, nutzte Sony Battlefield 4, um die technischen Möglichkeiten der PS4 hervorzuheben.
https://2playerz.de/p/battlefield-6-launch-trailer-entfesselt-explosionen-chaos
Mit Blick auf Call of Duty: Black Ops 7 könnte Microsoft nun reagieren müssen. Doch für Sony ergibt sich möglicherweise eine Win-Win-Situation: Letztes Jahr entfielen 82 Prozent der Black Ops 6-Verkäufe im Erscheinungsmonat auf PS4 und PS5, doch Sony spart nun die Marketingkosten und stärkt gleichzeitig die Konkurrenz durch die Bewerbung von Battlefield 6.
Um den Hype zu kontern, bietet Activision eine kostenlose Test-Woche für Black Ops 6 an, die exakt mit dem Launch von EA’s Shooter zusammenfällt und hat die Beta für den neuen Teil verlängert. Während Black Ops 7 im November auch auf PS4 und Xbox One erscheint, verzichtet EA auf die fast zwölf Jahre alten Plattformen.
https://2playerz.de/p/call-of-duty-black-ops-7-treyarch-verlangert-beta-und-bringt-neue-map
Für die Entwickler von Battlefield 6 hat der Verzicht auf die Last-Gen-Konsolen einen immensen Vorteil gebracht: die Zerstörung der Umgebung (das Markenzeichen der Reihe) profitiert erheblich. Technical Director Christian Buhl erklärte, dass dadurch die Physik-Engine des Shooters besser genutzt werden kann.
Im Gegensatz zu früheren Spielen verzichtet Battlefield 6 auf das Levolution-System aus Battlefield 4, das große geskriptete Ereignisse auslöste. Stattdessen setzt man auf ein dynamisches Zerstörungssystem, das die Schlachtfelder imposant verändert, ohne die Performance zu beeinträchtigen.
Buhl fasste es im Interview mit PCGamer so zusammen:
„Der einzige Zaubertrick ist vielleicht, dass wir nicht mehr auf der PS4 oder Xbox One sind. Wir haben sozusagen die Basis dessen, was uns in Bezug auf Speicher und CPU-Geschwindigkeit zur Verfügung steht, angehoben, und offensichtlich hilft diese Anhebung der Basis, die Gesamtleistung zu verbessern, da wir nicht versuchen, das Spiel beispielsweise auf einer PS4 zum Laufen zu bringen.“
Er betonte zudem, dass die Optimierung harte Arbeit erfordert:
„Abgesehen davon ist es einfach viel Arbeit: das Testen, das Testen der Zerstörung, das Optimieren verschiedener Bereiche. Die Frostbite-Engine wurde quasi für Battlefield gebaut und speziell für Zerstörung entwickelt.“
https://2playerz.de/p/battlefield-6-preload-gestartet-wann-ihr-loslegen-konnt
Battlefield 6 erscheint bereits am kommenden Freitag, den 10. Oktober 2025, für PS5, Xbox Series X/S und PC.
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