Nur noch wenige Wochen, dann erscheint mit Borderlands 4 einer der größten Loot-Shooter des Jahres. Doch statt dass sich alle entspannt auf den Release freuen, sorgt Gearbox-Chef Randy Pitchford mal wieder für Schlagzeilen.
Mit seinen jüngsten Aussagen zum Preis von Borderlands 4 hat Hobby-Magier und Gearbox-Chef Randy Pitchford die Fans (mal wieder) irritiert - und das wenige Wochen vor Release.
In einem Interview mit Gamesradar sagte Pitchford, dass Publisher 2K Games theoretisch bis zu 200 US-Dollar für Borderlands 4 verlangen könnte:
„Verdammt, ich glaube, sie könnten 200 Dollar verlangen“
„So funktioniert das Geschäft aber nicht“, führt er weiter aus. „Doch der Wert ist da.“
Natürlich bleibt das alles eine steile Ansage, zumal der Shooter am 12. September für PC, PS5 und Xbox Series X/S zum üblichen Standardpreis von 70 bis 80 Euro erscheint.
Das Niveau eines Mario Kart World, das teils für bis zu 90 Euro über die Ladentheke geht, wird also nicht erreicht.
https://www.2playerz.de/p/randy-pitchford-prophezeit-borderlands-uber-100-millionen-verkaufeBevor die Mistgabeln gezückt werden, rudert Pitchford im gleichen Atemzug zurück: Eigentlich würde er Borderlands 4 am liebsten verschenken:
„[...] aber ich wünschte, sie würden es einfach verschenken - dann würde es jeder spielen.“
Pitchford weiter:
„Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, ohne dass es arrogant klingt. [...] Borderlands 4 ist großartig. Es ist ein absolut unglaubliches Spiel, und der Wert ist unbestreitbar.“
Ob Borderlands 4 am Ende wirklich der heilige Gral der Loot-Shooter wird, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Selbst bei perfekter Qualität dürften nur wenige bereit sein, dreistellige Summen hinzublättern. Für Pitchford selbst ist die Preisdebatte ohnehin zweitrangig:
„Wenn ich etwas will und das Gefühl habe, dass der verlangte Preis fair ist, dann hole ich es mir. Wenn ich es nicht will, tue ich es nicht. Oder wenn ich denke, dass der Preis unfair ist, dann mache ich nicht mit. Alles Gerede ändert daran nichts - am Ende läuft es genau darauf hinaus.“
Er verweist auf die Historie der Reihe:
„Schaut euch alle bisherigen Borderlands-Titel an! Wir haben Leute, die Tausende Stunden in The Borderlands verbringen. Wenn ihr euch das im Verhältnis anschaut, also den maximal möglichen Preis im Vergleich zur gebotenen Unterhaltungszeit, dann findet ihr nirgendwo auf der Welt ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich Entertainment.“
https://www.2playerz.de/p/take-two-chef-nennt-randy-pitchford-einen-der-ganz-grossen-spielemacherOb Pitchford mit seinen Aussagen tatsächlich Werbung für das Spiel macht oder eher Öl ins Feuer gießt, dürft ihr selbst entscheiden. Fakt ist: Borderlands 4 wird so oder so heiß erwartet - ganz gleich, ob sein Chef es für 200 Dollar wert hält oder am liebsten gratis unters Volk bringen würde.
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