Wie Stephen Totilo von Game File berichtet, darf sich CEO Andrew Wilson über ein sattes Gehaltsplus freuen – und das mitten in einer Zeit, in der sich für viele Branchenkollegen eher die Kontostände nach unten bewegen.
Wie Stephen Totilo von Game File berichtet, darf sich CEO Andrew Wilson über ein sattes Gehaltsplus freuen – und das mitten in einer Zeit, in der sich für viele Branchenkollegen eher die Kontostände nach unten bewegen.
Während viele Studios Mitarbeiter entlassen, Projekte einstampfen und bei Kaffeemaschinen auf entkoffeinierten Sparkurs umstellen, scheint man bei Electronic Arts in der Chefetage nach dem Motto zu leben: „Inflation? Kenn ich nicht.“
Im am 31. März 2025 beendeten Geschäftsjahr kassierte CEO Andrew Wilson 30,5 Millionen US-Dollar Gesamtvergütung – das sind rund 5 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Summe setzt sich aus seinem regulären Gehalt und Aktienpaketen zusammen, wie EA offiziell bestätigt.

Andrew Wilson, CEO von EA
Zum Vergleich: In derselben Zeit haben bei EA viele Mitarbeiter nicht nur weniger verdient, sondern sind teils auch ihren Jobs losgeworden.
Laut EAs eigenen Angaben ist das mittlere Gehalt (Median) für Vollzeitbeschäftigte im Unternehmen von 149.000 USD auf 117.000 USD gesunken. Ein Rückgang von satten 32.000 Dollar. Offiziell nennt EA keine genauen Gründe – Bonuszahlungen könnten eine Rolle spielen, doch auch das bleibt vage.
Während Wilsons Einkommen also auf Rekordhöhe klettert, klafft die Lücke zur Belegschaft weiter auseinander. Zur Einordnung:
Median = Der Mittelwert der Gehaltsverteilung: die eine Hälfte verdient mehr, die andere weniger.
Durchschnittsgehalt = stärker verzerrbar durch Ausreißer – z. B. durch genau solche Monstergehälter wie das von Wilson.

EA hat in den letzten Jahren eine harte Transformation durchlaufen:
Diverse Projekte wurden gecancelt.
Battlefield schwächelte trotz riesiger Budgets.
Hoffnungsträger wie Split Fiction schnitten zwar gut ab, konnten aber keine Kehrtwende einleiten.
Stattdessen ruht nun alles auf einem neuen Versuch mit Battlefield 6, dem Dauerbrenner Apex Legends und dem Sportspiel-Moloch EA Sports FC. Kurzum: Altbewährtes soll retten, was neues Wachstum verspricht.
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