Kurz vor Release liefert Digital Foundry eine umfassende Analyse zu Death Stranding 2: On the Beach. Das Urteil? Kojima Productions hat die Decima Engine bis zur Perfektion geschliffen – und erschafft damit eine audiovisuelle Erlebniswelt, die Maßstäbe
Raytracing? Fehlanzeige. Doch wer nun einen grafischen Rückschritt vermutet, liegt weit daneben. Laut Digital Foundry gehört Death Stranding 2 zu den technisch eindrucksvollsten Spielen der aktuellen Konsolengeneration – mit einem Detailgrad, der laut Analyse „an Epics Nanite-Demos erinnert“. Statt auf moderne Buzzwords setzt das Team auf Präzision, Materialfülle und Simulation.
Die Decima Engine, bekannt durch „Horizon“ und das erste Death Stranding, wurde für den zweiten Teil spürbar verfeinert: realistischere Gesteinsformationen, lebendiger wirkende Vegetation, ein spürbar verbessertes Himmelssystem sowie ein dynamischer Tag-Nacht-Zyklus, der sich organisch ins Gameplay einfügt.
Spieler haben die Wahl zwischen zwei Modi:
Performance-Modus mit 60 FPS
Qualitätsmodus mit 30 FPS
Beide Varianten laufen laut Digital Foundry stabil – sowohl auf der regulären PS5 als auch auf der neuen PS5 Pro. Letztere legt jedoch technisch eine Schippe drauf:
Auflösung: Standard-PS5 mit nativen 1440p, PS5 Pro darüber
Höhere interne Auflösung, bessere Fernsicht, feinere Details
Sichtbar saubereres Bild, ohne merkliche Einbußen im Performance-Modus
Besonders lobenswert: Die PS5 Pro bietet spürbare Vorteile, ohne Kompromisse zu erzwingen. Der Performancemodus bleibt visuell beeindruckend – ein seltenes Kunststück.
Ein echtes Highlight ist das dynamische Wetter- und Umweltsystem:
Regen verändert die Spielwelt sichtbar, etwa wenn Flussbetten zu reißenden Strömen werden – samt realistischer Schaumsimulation
Teerformationen, Sandstürme und andere Naturgewalten wirken sich spürbar aufs Gameplay aus
Reflexionen durch Screen-Space-Reflections kombiniert mit Heightfield-Raymarching – besonders eindrucksvoll bei Partikeleffekten wie Feuerwerk
Digital Foundry hebt hervor, wie technisch anspruchsvoll diese Effekte umgesetzt sind. Selbst hochkarätige AAA-Spiele bieten selten ein solch hohes Niveau an Reflexionsrealismus.
Weitere technische Glanzlichter:
GPU-berechnete Partikel für realistische Sand-, Rauch- und Feuereffekte
Physikalische Interaktion: Sand bleibt an Sams Anzug haften und wird durch Wasser realistisch abgespült
Haarsimulation verbessert, Augen wirken lebendiger, Haut und Poren in Zwischensequenzen nahezu filmreif
Digital Foundry spricht von einer neuen Stufe der Charakterdarstellung – mit Mikrodetails, die das emotionale Schauspiel der Figuren greifbarer machen.
Ohne Raytracing. Ohne Unreal Engine 5. Und dennoch gehört Death Stranding 2 laut Digital Foundry zu den schönsten Spielen dieser Generation. Was Kojima Productions hier abliefert, ist ein Paradebeispiel dafür, was mit einer maßgeschneiderten Engine, Kreativität und Detailverliebtheit möglich ist.
Ihr wollt wissen ob auch die Story und das Gameplay überzeugen, dann solltet ihr unbedingt unseren Test lesen.
Release: 26. Juni 2025 exklusiv für PlayStation 5
Vorabzugang ab dem 24. Juni 2025 für Käufer der Digital Deluxe- oder Collector’s Edition
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