Nur zwölf Tage nachdem Microsoft Gerüchte über einen möglichen Ausstieg aus dem Konsolengeschäft dementiert hat, legt Xbox-Präsidentin Sarah Bond nun noch einmal nach: Ja, es wird einen Nachfolger für die Xbox Series X und Series S geben.
Nur zwölf Tage nachdem Microsoft Gerüchte über einen möglichen Ausstieg aus dem Konsolengeschäft dementiert hat, legt Xbox-Präsidentin Sarah Bond nun noch einmal nach: Ja, es wird einen Nachfolger für die Xbox Series X und Series S geben.
In einem Interview mit Variety, das im Zuge des Launches der ROG Xbox Ally-Handhelds geführt wurde, machte Bond deutlich, dass Xbox weiterhin fest in der Hardware-Welt verankert bleibt:
„Wir sind zu 100 % dabei, auch in Zukunft neue Dinge zu entwickeln. Unsere Next-Gen-Hardware befindet sich bereits in Arbeit. Wir experimentieren, wir designen und wir haben eine Partnerschaft mit AMD angekündigt, die dafür entscheidend ist.“
Bond erklärte weiter, dass man ständig auf die Wünsche der Spieler*innen und Entwickler*innen höre. Wenn es eine klare Nachfrage nach Innovation gebe, dann reagiere Xbox darauf und baue genau das. Der Hinweis auf AMD passt zu früheren Äußerungen im Oktober, als bereits von einer engen technischen Kooperation die Rede war, die offenbar auch vertragliche Verpflichtungen umfasst.
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Der Anlass für Bonds Interview war die Vorstellung der neuen ROG Xbox Ally-Serie, also tragbarer Geräte, die Xbox-Spiele unterwegs ermöglichen sollen. Auch wenn die Handhelds bislang gemischte Reaktionen einfahren (vor allem wegen ihres hohen Preises) sieht Bond darin eine Chance, Xbox breiter aufzustellen.
„Wir sahen hier die Möglichkeit, auf neue Weise zu innovieren und Spieler*innen eine weitere Wahlmöglichkeit zu bieten - zusätzlich zu unserer kommenden Next-Gen-Hardware.“
Mit anderen Worten: Xbox setzt nicht stattdessen auf Handhelds, sondern zusätzlich.
Noch Anfang Oktober hatte ein Insider behauptet, Microsoft plane, sich stärker auf Software zu konzentrieren und möglicherweise ganz aus der Konsolenproduktion auszusteigen. Diese Spekulationen wurden durch Beobachtungen befeuert: Händler wie Costco und Sam’s Club nahmen Xbox-Produkte aus dem Sortiment oder räumten Restbestände mit massiven Rabatten ab, während gleichzeitig die Preise für Hardware und Game Pass-Abos stiegen.
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Doch Microsoft reagierte schnell und stellte klar, dass man weiterhin „aktiv in die Zukunft von Xbox investiere“. Bonds jüngste Aussagen bestätigen das nun erneut - auch wenn weiterhin unklar bleibt, wie sich Xbox im künftigen Marktumfeld positionieren wird. Mit sinkender Händlerunterstützung und steigender Konkurrenz durch PlayStation, Nintendo und PC-Plattformen dürfte der Start der nächsten Konsole kein leichter werden.
Ob Verpflichtung oder Überzeugung - Fakt ist: Eine neue Xbox kommt.
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