Ein blutiges Kapitel geht zu Ende – und zwar genau so, wie es einst erträumt wurde.
Ein blutiges Kapitel geht zu Ende – und zwar genau so, wie es einst erträumt wurde.
Gun Interactive hat offiziell verkündet, dass die Entwicklung an The Texas Chain Saw Massacre abgeschlossen ist. Das Studio verabschiedet sich mit einer aufrichtigen Botschaft an seine Community und bezeichnet das Spiel nicht als beendet – sondern als vollendet.
Was einst als Herzensprojekt begann, wurde Realität: Ein interaktiver Albtraum, inspiriert von einem der einflussreichsten Horrorfilme aller Zeiten – dem Kultklassiker von 1974. Doch für Gun Interactive war The Texas Chain Saw Massacre mehr als eine bloße Adaption. Es war eine Hommage, ein Liebesbrief an das Horrorgenre und ein mutiger Versuch, filmische Tiefe in interaktives Gameplay zu übersetzen.
Das asymmetrische Multiplayer-Erlebnis war von Beginn an darauf ausgelegt, nicht nur zu erschrecken, sondern zu verstören – mit chirurgischer Präzision. Die Welt von Muerto County wurde mit bedrückender Detailverliebtheit zum Leben erweckt. Spieler*innen wurden nicht nur in eine Geschichte geworfen – sie wurden Teil eines psychologischen Albtraums.
Besonders eindrücklich: Die Geschichte um Maria Flores und ihre Freunde, die tief in den Wahnsinn einer mörderischen Familie hineingezogen werden. Gekrönt wurde das Ganze durch einen Cast, der sich sehen lassen konnte – darunter Horrorikonen wie Kane Hodder, Barbara Crampton, Scout Taylor-Compton und Skeet Ulrich. Auch Original-Stimmen wie Bill Moseley und Ed Neal kehrten zurück und sorgten für eine Verbindung zur filmischen Urfassung.
Nach Monaten voller Updates, inhaltlicher Erweiterungen und Balancing-Aktualisierungen zieht Gun Interactive nun den Vorhang zu.
Mit dem letzten Patch im Mai endet die aktive Entwicklung. Es wird keine neuen Inhalte, DLCs oder Patches mehr geben – auch Bugfixes und Balance-Anpassungen gehören damit der Vergangenheit an. Das Spiel selbst bleibt jedoch weiterhin spielbar und verfügbar. Um das auch langfristig zu gewährleisten, wird auf Peer-to-Peer-Matchmaking umgestellt, sodass ihr auch in Zukunft mit anderen gemeinsam in den digitalen Albtraum abtauchen könnt.
Gun betont ausdrücklich: Dies ist kein abruptes Ende, sondern der bewusste Abschluss einer kreativen Reise. Ein Projekt, das von Beginn an eine klare Vision hatte – und diese nun zu einem würdevollen Abschluss bringt.
In ihrer Abschiedsnachricht richtet sich Gun Interactive mit viel Herzblut an die Community. Eure Begeisterung, eure Kritik, euer Mitfiebern – all das habe das Team inspiriert, motiviert und getragen.
Das Entwicklerstudio verabschiedet sich mit einem klaren Ausblick: The Texas Chain Saw Massacre mag abgeschlossen sein, aber neue Projekte sind bereits in Arbeit. Noch wird über Inhalte und Titel geschwiegen – doch wer Gun kennt, weiß: Es wird düster. Es wird intensiv. Und es wird filmisch.
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