Im aktuellen Geschäftsbericht 2025 der Sony Group sorgt eine kleine, aber bedeutsame Änderung für Diskussionen: Der Indikator „Game Revenue Beyond Console“, also der Umsatz jenseits der PlayStation-Konsolenwelt, taucht nicht mehr auf.
Im aktuellen Geschäftsbericht 2025 der Sony Group sorgt eine kleine, aber bedeutsame Änderung für Diskussionen: Der Indikator „Game Revenue Beyond Console“, also der Umsatz jenseits der PlayStation-Konsolenwelt, taucht nicht mehr auf.
In Sonys neuestem Geschäftsbericht taucht der Punkt „Game Revenue Beyond Console“, (Umsatz jenseits der PlayStation-Konsole), nicht mehr auf. Noch im Vorjahr galt dieser Punkt als strategisch betontes Ziel - nun scheint Sony den Fokus neu zu gewichten.
Statt den Umsatz durch PC- und Mobile-Games explizit hervorzuheben, wird er nun in eine breitere „Platform Business“-Strategie eingegliedert. Diese richtet sich auf den Ausbau der Nutzerbasis und ein Ökosystem über mehrere Geräte hinweg. Übersetzt heißt das: Sony will nach wie vor Spieler*innen außerhalb der PlayStation-Hardware erreichen, aber offenbar nicht mehr mit einer einzelnen Kennzahl, die gesondert beobachtet wird.
Die Entscheidung wirft Fragen auf, wie aggressiv Sony tatsächlich den Markt jenseits der Konsole angehen will.
Signal der Zurückhaltung: Vielleicht betrachtet Sony Einnahmen von PC und Mobile nicht mehr als zentrale Wachstumssäule. Zwar feierten Titel wie Helldivers 2 auf dem PC Erfolge, doch andere Ports konnten nicht annähernd mit den Konsolenzahlen mithalten.
Reine Präsentationssache: Genauso denkbar ist, dass Sony lediglich die Darstellung geändert hat. Statt Umsatz nach Plattform hervorzuheben, konzentriert man sich nun stärker auf PS5-Hardwareverkäufe, monatlich aktive Nutzer*innen (MAUs) und gespielte Stunden - also klassische Gesundheitsindikatoren für das eigene Ökosystem.
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Offiziell hält Sony an seiner Vision einer Multi-Device-Zukunft fest. PC-Ports, Live-Service-Spiele und transmediale Projekte bleiben Teil der Strategie - nur eben als Bausteine im größeren Bild. Die Streichung der Kennzahl bedeutet also nicht zwingend eine Abkehr von PC und Mobile, sondern eher ein Zeichen, dass Sony weiterhin auf den Kern seiner Stärke vertraut: die PlayStation als zentralen Hub, um das Geschäft langfristig zu stützen und auszubauen.
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Ob wir es hier mit einem echten Kurswechsel oder nur mit einem PR-Neuschnitt zu tun haben, bleibt offen. Klar ist aber: Sony baut sein Gaming-Geschäft weiter rund um die PlayStation auf und alles darüber hinaus bleibt Ergänzung statt Hauptfokus.
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