Die Gaming-Welt steht vor einer möglichen Zeitenwende: Sony arbeitet aktiv daran, PlayStation-Spiele über die Grenzen der eigenen Konsolen hinweg zu verbreiten - darunter Steam, Epic Games Store, Nintendo, Mobile und ja, sogar Xbox.
Die Gaming-Welt steht vor einer möglichen Zeitenwende: Sony arbeitet aktiv daran, PlayStation-Spiele über die Grenzen der eigenen Konsolen hinweg zu verbreiten - darunter Steam, Epic Games Store, Nintendo, Mobile und ja, sogar Xbox.
Ein neues Stellenangebot bei Sony gibt spannende Einblicke in die strategische Neuausrichtung des Konzerns. Gesucht wird ein „Senior Director of Multiplatform and Account Management“, der direkt an den Vizepräsidenten von Sony berichtet. Die Aufgabe? Nichts Geringeres als die kommerzielle Strategie von PlayStation Studios-Spielen für alle Plattformen jenseits von PlayStation-Hardware zu entwickeln und umzusetzen.
Der Fokus liegt dabei klar auf Wachstum: Ziel ist es, langfristige Umsätze zu steigern, die Reichweite der Spiele zu vergrößern und die Profitabilität der Titel zu optimieren. Mit anderen Worten: Sony will seine First-Party-Blockbuster einem breiteren Publikum zugänglich machen und damit dem Xbox-Modell erstaunlich nahekommen.
Hier könnt ihr die komplette Stellenanzeige ansehen.
Ganz aus heiterem Himmel kommt diese Entwicklung nicht. Mit der Ankündigung von Helldivers 2 für Xbox (Release: August 2025) hat Sony den ersten Fuß in Microsofts Wohnzimmer gesetzt. Damit wird erstmals ein PlayStation Studios-Titel zeitnah auch auf Xbox veröffentlicht - ein Tabubruch für viele Hardcore-Fans, aber gleichzeitig auch ein Zeichen dafür, dass die Mauer zwischen den Plattformen weiter bröckelt.
Ob auch Klassiker wie God of War, The Last of Us oder Spider-Man auf der Xbox landen, ist derzeit noch unklar, aber dass Sony nun aktiv Personal für genau solche Schritte rekrutiert, ist mehr als nur ein vages Signal.
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Ironischerweise ist Microsoft schon einen Schritt weiter: Mit Titeln wie Indiana Jones und der Große Kreis, Gears of War und Forza Horizon 5 auf PlayStation 5 hat Xbox bereits gezeigt, wie das Multiplattform-Spiel funktioniert. Forza Horizon 5 wurde laut einer Analyse sogar das bestverkaufte PS5-Spiel 2025 - eine bittere Pille für Sony, aber offenbar auch ein Weckruf.
Was auf den ersten Blick wie ein Sakrileg wirken mag, ergibt auf lange Sicht durchaus Sinn: Die Grenzen zwischen Plattformen verschwimmen, Gaming wird zunehmend services- und inhaltsgetrieben, statt hardwarezentriert. Für Sony bedeutet das: Wachstumspotenzial, neue Zielgruppen und höhere Renditen - gerade im PC- und Mobile-Markt.
Doch diese Strategie bringt auch Risiken mit sich: Was bedeutet das für die Exklusivität, den Markenkern von PlayStation? Und wie reagieren langjährige Fans, wenn ihr Lieblingsspiel plötzlich auch auf der Xbox erscheint?
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Die einst so klaren Fronten zwischen Xbox und PlayStation verschwimmen, und mit Sonys neuem Stellenangebot wird deutlich: Das Zeitalter der plattformexklusiven Mauern könnte bald Geschichte sein. Ob das ein strategischer Mastermove oder ein Identitätsverlust ist, wird die Zeit zeigen. Sicher ist nur: Die nächsten Jahre werden für Gamer spannender denn je.
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