Die einstigen Konsolenkriege sind im Jahr 2025 kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst. Microsoft spielt zunehmend die Rolle des Publishers statt des Konsolenherstellers, während sich die PS5 zur bevorzugten Plattform vieler Entwickler mausert.
Die einstigen Konsolenkriege sind im Jahr 2025 kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst. Microsoft spielt zunehmend die Rolle des Publishers statt des Konsolenherstellers, während sich die PS5 zur bevorzugten Plattform vieler Entwickler mausert.
Eine Kombination aus einfacher Entwicklung, hoher Nutzerbasis und einem wachsendem Trend, lässt die Xbox immer öfter außen vor.
Mehrere namhafte Studios, darunter die Macher von Ori, Test Drive Unlimited und No Rest for the Wicked haben sich in den letzten Monaten offen dazu bekannt, der PS5 bei der Entwicklung den Vorzug zu geben. Die Gründe dafür sind so pragmatisch wie eindeutig:
Einfachere Entwicklung: Laut Entwicklern ist der Umgang mit der PS5-Architektur effizienter und unkomplizierter als bei anderen Plattformen.
Größere Zielgruppe: Sony hat mit der PS5 einen regelrechten Verkaufs-Homerun gelandet, wodurch sich die Plattform kommerziell schlicht mehr lohnt.
Bessere Performance in der Community: Ein Entwickler von Test Drive Unlimited erklärte jüngst, dass die meisten aktiven Spieler des Spiels auf der PS5 unterwegs sind - und nicht etwa auf Steam oder Xbox.
Besonders deutlich wurde dieser Kurswechsel Anfang der Woche bei Moon Studios, bekannt für das gefeierte Ori-Franchise. Laut aktuellen Aussagen sei es „rein logisch“, sich beim nächsten Spiel auf die PS5 zu konzentrieren - basierend auf den Zahlen. Für Xbox-Fans könnte das bedeuten, dass No Rest for the Wicked möglicherweise gar nicht mehr für die Microsoft-Konsole erscheint.
Ein Trend, der sich zu verdichten scheint: Selbst Xbox-exklusive Titel wie Indiana Jones oder Forza Horizon 5 landen mittlerweile auf der PS5 und schlagen sich dort besser als auf der ursprünglichen Heimatplattform. Microsofts Strategie? Offenbar mehr Game Pass, weniger Xbox.
https://2playerz.de/p/no-rest-for-the-xbox-moon-studios-stellt-ps5-und-vielleicht-switch-2-in-den-fokus
Ein weiteres interessantes Detail: Manche Entwickler relativieren die Aussagekraft von Steam-Statistiken. Zwar sind diese öffentlich und leicht einsehbar, aber sie zeigen nur einen Teil des Bildes. Die PS5-Spielerdaten sind nicht so transparent, aber laut Aussagen von Entwicklern wie dem Test-Drive-Team oft wesentlich größer. Wer also nur auf Steam schaut, verpasst, wie erfolgreich ein Titel auf der PlayStation tatsächlich sein kann.
Ob Indie-Entwickler oder größere Studios, viele orientieren sich heute an der wirtschaftlichen Realität, nicht am Konsolenstolz. Die PS5 verkauft sich besser, ist leichter zu handhaben und bietet eine treue, aktive Spielerschaft. Xbox wird damit immer mehr zur zweiten Geige oder bestenfalls zur digitalen Bühne für den Game Pass.
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