Wie geht’s eigentlich weiter im Mass-Effect-Universum? Drei verschiedene Enden gibt es im Vorgänger. Daraus eine Fortsetzung zu machen klingt nach einer schwierigen Situation. Aber die Fans sind sich zumindest einig, wie man das lösen könnte.
Wie geht’s eigentlich weiter im Mass-Effect-Universum? Drei verschiedene Enden gibt es im Vorgänger. Daraus eine Fortsetzung zu machen klingt nach einer schwierigen Situation. Aber die Fans sind sich zumindest einig, wie man das lösen könnte.
Wie geht’s eigentlich weiter im Mass-Effect-Universum? Eine Frage, die nicht nur BioWare seit dem fragwürdigen Ende von Mass Effect 3 (Andromeda zählen viele Fans nicht als Fortsetzung) umtreibt, sondern auch Millionen Spieler*innen weltweit. Drei völlig unterschiedliche Enden: Synthese, Kontrolle, Zerstörung, bedeuteten bisher: Wer auch immer Mass Effect 5 schreibt, muss entweder Magie wirken oder eine Multiversum-Theorie aus dem Hut zaubern. Doch siehe da: Die Fan-Community zeigt sich unerwartet kompromissbereit.
Laut einer aktuellen Umfrage im Mass-Effect-Subreddit würden 55,5 Prozent der Fans es unterstützen, wenn BioWare das Zerstörungs-Ende offiziell zum Kanon erklärt. Ja, genau jenes Finale, bei dem alle synthetischen Lebensformen – also die Reaper, die Geth und vermutlich auch EDI – ins Datennirvana geschickt werden. Shepard überlebt eventuell, Liara bekommt wieder mehr zu tun, und philosophische Debatten über Maschinenethik entfallen.
The Next Mass Effect: Storytelling By Poll
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Damit zeigt sich: Viele Fans scheinen bereit, BioWare eine klare Richtung zuzugestehen, statt sich weiterhin in Story-Paralyse zu verstricken. Immerhin möchte die Mehrheit einfach nur eine gute Geschichte, ohne dass das Narrativ bei jedem möglichen Ende gleichzeitig anfangen muss.
Auf Platz zwei landet die Synthese-Variante, bei der organische und synthetische Lebensformen verschmelzen, quasi der „grüne“ Kompromiss, inklusive fluoreszierender Augen und philosophischer Einigkeit. Danach folgt mit merklichem Abstand der Wunsch, den eigenen Spielstand zu importieren, was BioWare wohl ohnehin nur sehr eingeschränkt umsetzen könnte.
Das Kontroll-Ende, bei dem Shepard die Reaper übernimmt, sowie die Refusal-Option, bei der alles stirbt, was atmet (und auch was nicht), landen erwartungsgemäß ganz hinten im Voting.
Spannend auch die Erkenntnisse zur Protagonisten-Frage: 68 Prozent der Fans möchten einen neuen Helden oder eine Heldin spielen, anstatt wieder als Commander Shepard durchs All zu reisen. Dennoch wünschen sich immerhin 30 Prozent eine Rückkehr des alten Haudegens, womöglich als Mentor, lebendige Legende oder KI-Geist (hey, Mass Effect kann alles).
Lediglich 4,6 Prozent wollen erneut in die Rolle von Ryder aus Mass Effect: Andromeda schlüpfen. Diese Zahl erklärt vielleicht auch, warum der Titel Mass Effect: Andromeda 2 wohl nie das Licht der Galaxis erblicken wird.
https://2playerz.de/p/mass-effect-5-vollproduktion-immer-noch-nicht-gestartet
Zur Frage des Spieletitels zeigt sich die Community ebenso gespalten: Nur 9,3 Prozent finden, dass Mass Effect 5 ein guter Name wäre. Die Mehrheit wünscht sich lieber einen Untertitel à la „Mass Effect: [bitte Namen einfügen]“, während knapp ein Drittel sogar der Meinung ist, Andromeda sei nicht der „vierte Teil“ gewesen und wollen das neue Spiel als Mass Effect 4 vermarktet sehen.
Das neue Mass Effect liegt wohl noch in ferner Zukunft. BioWare hat erst kürzlich viele langjährige Autor*innen (darunter auch Dragon Age- und Mass Effect-Veteranen) entlassen. Ein Kernteam arbeite laut eigenen Angaben am Spiel, doch bis zum vollen Produktionsstart dürften noch Jahre vergehen.
Immerhin weiß das Studio jetzt: Die Community ist bereit für Entscheidungen. Und wenn schon ein kanonisches Ende gewählt wird, dann darf’s offenbar ruhig knallen.
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