Techland nimmt das Steuer in die Hand und lässt beim Ende keine Wahl mehr.
Techland nimmt das Steuer in die Hand und lässt beim Ende keine Wahl mehr.
Wer bei Dying Light: The Beast darauf gehofft hat, am Ende wieder zwischen Weltuntergang A und Mutation B wählen zu dürfen, den müssen wir enttäuschen: Dieses Mal gibt’s genau ein Ende - das richtige. Im Interview mit GamesRadar verriet Franchise Director Tymon Smektala das sich Entwickler Techland bewusst gegen Spielerentscheidungen zum Finale entschieden hat, um künftig eine klare, kanonische Linie in der Serie durchzuziehen.
Warum? Ganz einfach: Wer Freiheit gibt, darf später nicht meckern, wenn alle Spieler ihr eigenes „richtiges“ Ende im Kopf haben.
„Wenn du den Spielern sagst, sie haben die Wahl, dann musst du auch damit leben, dass es mehrere Wahrheiten gibt“, erklärt Smektala.
Und das ist für eine langlebige Reihe wie Dying Light offenbar zu unpraktisch.
Die Entscheidung für ein fixes Ende soll die narrative Basis für kommende Spiele der Serie stärken. Smektala bringt es auf den Punkt:
„Wir wollen die Zukunft der Serie gezielter lenken und dafür brauchen wir volle Kontrolle über die Geschichte.“
Die gute alte Entscheidungsfreiheit steht dabei leider im Weg.
Klingt nach Einschränkung? Vielleicht. Aber wer je versucht hat, ein Sequel auf zwei völlig gegensätzliche Enden aufzubauen, weiß: Das ist ein kreatives Minenfeld. Mit einem klaren Kanon spart man sich nicht nur Kopfzerbrechen, sondern kann auch kohärentere Fortsetzungen schreiben.
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In einer weiteren interessanten Wendung sprach Smektala auch über die kompakte Spielzeit des Hauptspiels: rund 20 Stunden - im Vergleich zu Open-World-Giganten wie Assassin’s Creed Shadows fast ein Kurzurlaub. Aber genau das sei der Punkt:
„Viele Spieler sehen bei solchen Mammuttiteln gar nie das Ende. Bei uns schon.“
Statt Spielzeitrekorde zu jagen, setzt Dying Light: The Beast also auf Fokus und erzählerische Dichte. Weniger Herumirren, mehr Story, mehr Zombies ins Gesicht.
Ursprünglich für den 22. August geplant, erscheint Dying Light: The Beast nun am 19. September für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Grund laut Entwickler: „Feinschliff“. Die gute Nachricht: Wer nicht mehr warten will, kann das Spiel vom 20. bis 24. August auf der Gamescom anspielen.
Noch offen bleibt, was das für die PS4- und Xbox-One-Versionen bedeutet. Die sollen sowieso später erscheinen, ein konkreter Termin steht aber weiterhin aus.
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Kein alternatives Ende mehr - die Story ist festgelegt
Ziel: klarer Kanon für die Zukunft der Serie
20 Stunden Hauptkampagne - fokussiert statt überladen
Release verschoben auf 19. September 2025
Gamescom-Demo bestätigt
Last-Gen-Versionen noch ohne Termin
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