In Clair Obscur: Expedition 33 gibt es auch eine musikalische Sammelaufgabe. Doch die Realität zeigt: Die meisten Spieler lassen sich lieber von einem gesichtslosen Endgegner vermöbeln, als 33 liebevoll versteckte Musikstücke einzusammeln.
In Clair Obscur: Expedition 33 gibt es auch eine musikalische Sammelaufgabe. Doch die Realität zeigt: Die meisten Spieler lassen sich lieber von einem gesichtslosen Endgegner vermöbeln, als 33 liebevoll versteckte Musikstücke einzusammeln.
Der Erfolg „Connaisseur“ verlangt, dass man 33 Musikalben in der Spielwelt einsammelt – versteckt in Levels, auf der Weltkarte und manchmal auch im Inventar besonders gut gelaunter Bossgegner. Die Belohnung? Ein Achievement, das auf Steam gerade mal 9,5 % der Spieler erhalten haben. Auf der Xbox sind es sogar mickrige 2,33 % – ein Wert, den sonst nur missglückte Multiplayer-Trophäen oder verbuggte Erfolgsjäger erreichen.
Witz am Rande: Mehr Spieler*innen haben den Bossgegner „Simon“ besiegt – der vermutlich härteste Brocken im ganzen Spiel – als sich durch die Musikbibliothek von „Clair Obscur“ gehört haben. Auch das Sammeln aller Tagebücher scheint populärer zu sein als ein bisschen Klangkultur.
Simon scheint euer Lieblingsgegner zu sein
Für die Vervollständigung von „Connaisseur“ müssen folgende 33 Stücke gefunden werden:
Alicia
Alicia’s Birthday Party
Aline
Aline’s Glasshouse
Children of Lumière
Clea
Clea! Don’t Pull Your Sisters Hair!
Endless Light
Forlorn
Goblu
Gustave
Honeymoon in Lumière
L’amour d’une Mère
Le Grand Café de Lumière
Lettre à Maelle
Lights of the Past
Linen and Cotton
Lost Voice
Lumière
Lune
Monoco
Nocturne pour Lumière
Nocturne pour un Masque de Tristesse
Our Drafts Collide
Our Painted Family
Renoir
Robe de Jour
Révérence
Rêveries dans Paris
Sciel
Un 33 Décembre à Lumière
Until Next Life
Verso
Wer also das vollständige Achievement will, muss nicht nur gut zuhören, sondern auch ordentlich suchen. Und möglicherweise ein bisschen fluchen.
Dabei ist der Musik-Collectathon nicht das einzige optionale Element, das die Spieler spaltet. Besonders umstritten sind die sogenannten Gestral-Minispiele. Während manche Spieler den bunten Wahnsinn lieben, rauben andere Szenen – wie das berüchtigte Volleyball-Match oder die knackigen Parkour-Passagen – vielen den letzten Nerv. Nicht zuletzt wegen einer Sprungmechanik, die sich mit chirurgischer Präzision genauso wenig verträgt wie mit schwitzigen Händen.
Interessanterweise gibt es sogar Tricks beim Springen, die das Spiel aber mit der Diskretion eines schweigsamen Dichters verschweigt – was die ohnehin schon herausfordernden Herausforderungen nicht gerade leichter macht.
https://2playerz.de/p/clair-obscur-expedition-33-warum-sprungpassagen-die-hartesten-gegner-sind-und-wie-ihr-sie-meistert
Clair Obscur: Expedition 33 ist ein Spiel voller Herz, Kunst und Anspruch – aber beim Musik-Sammeln hört die Liebe vieler offenbar auf. Vielleicht liegt’s an der versteckten Natur der Stücke, vielleicht am fehlenden Anreiz – oder vielleicht daran, dass es einfacher ist, ein interdimensionales Tentakelmonster zu besiegen, als eine Geige in einem Schrank zu finden.
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