Seit sechs Jahren herrschte Funkstille – doch wie es aussieht, wird im Hintergrund fleißig an einem Comeback, unter dem Codenamen „Project Ovr“, gearbeitet.
Seit sechs Jahren herrschte Funkstille – doch wie es aussieht, wird im Hintergrund fleißig an einem Comeback, unter dem Codenamen „Project Ovr“, gearbeitet.
Ws war einmal… ein Ghost Recon, das mit realistischer Taktik, Spannung und Koop-Action glänzte – bis Breakpoint 2019 erschien und die Serie mit Online-Zwang und Mikrotransaktions-Dschungel direkt in die kritische Trefferzone manövrierte.
Ubisofts Taktik-Franchise soll nun laut Insider Gaming unter dem Projektnamen „Project Ovr“ ein Comeback feiern – und die Entwicklung scheint ordentlich Fahrt aufzunehmen.
Laut dem Bericht mehrerer gut vernetzter Quellen plant Ubisoft, mit Project Ovr bereits im Herbst 2025 in die interne Alpha-Phase zu starten. Und die soll sich über stolze zwölf Monate ziehen – was Fans hoffen lässt: Wenn alles nach Plan läuft, könnte der neue Ghost Recon-Ableger schon im Herbst 2026 erscheinen.
Das Projekt reiht sich damit in eine Serie von ambitionierten Ubisoft-Vorhaben ein, darunter auch das Remake von Prince of Persia: The Sands of Time (Codename „Rewind“), das jüngst ebenfalls in die Alpha-Phase überging.
Bereits im April 2022 sickerten erste Infos zu Project Ovr durch, konkretisiert durch Branchen-Insider Tom Henderson im März 2024. Demnach verlässt das neue Ghost Recon die Open-World-Kaugummitaktik der letzten Teile und steuert in düsterere Gewässer: Das Spiel soll im fiktiven „Naiman-Krieg“ angesiedelt sein, mit einem realistischeren Simulationsansatz – inklusive kontroverser Missionen und militärischem Ernst statt Guerilla-Freizeitpark.
Auch von einer möglichen Rückkehr zur Ego-Perspektive ist die Rede, was an Shooter wie Ready or Not oder Call of Duty: Modern Warfare erinnern dürfte. Fans der klassischen Ghost Recon-Schule könnten hier endlich wieder auf ihre Kosten kommen – vorausgesetzt, Ubisoft verzichtet auf den Ingame-Shop-Selbstbedienungsladen.
Breakpoint, der letzte Ghost Recon-Ableger, erschien bereits 2019
Wer jetzt die Ghost-Cam auf Ubisoft Forward richtet, muss sich noch gedulden. Derzeit will Ubisoft das Projekt laut Insider Gaming weiterhin unter Verschluss halten – mindestens bis Mitte/Herbst 2026. Erst dann soll Project Ovr offiziell enthüllt werden – und zwar angeblich im Rahmen eines großen Ubisoft-Forward-Showcases, der das Franchise glanzvoll zurück ins Rampenlicht bringen soll.
Nach dem Breakpoint-Desaster liegt die Latte für den nächsten Ghost Recon-Teil nicht unbedingt hoch – aber die Erwartungen sind es umso mehr. Mit einem düsteren Setting, Simulationsfokus und einem möglichen Verzicht auf Always-Online scheint Ubisoft diesmal in die richtige Richtung zu gehen. Bleibt zu hoffen, dass das Spiel nicht wieder unter der Last von Season Passes und Premium-Haarschnitten zusammenbricht.
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