Bei einem Preview-Event zur zweiten Staffel der Fallout-Serie auf Amazon Prime Video sprach Todd Howard mit Eurogamer über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Spieleentwicklung. Howard betonte, dass KI vor allem ein Hilfsmittel ist, um Entwicklungsprozesse zu beschleunigen, aber niemals die menschliche Intention ersetzen kann - der Faktor, der Bethesda-Spiele so besonders macht.

„Ich sehe KI als Werkzeug. Kreative Intention kommt von menschlichen Künstler*innen, Punkt eins. Wir nutzen KI, um Iterationen schneller durchzuführen, nicht um Inhalte zu generieren. Unsere Tools werden kontinuierlich verbessert, um unsere Welten aufzubauen oder zu überprüfen. Die menschliche Kreativität bleibt entscheidend“, erklärt Howard.

Vergleich mit Hideo Kojima

Howard teilt eine ähnliche Sichtweise wie Hideo Kojima, der KI kürzlich als „Freund“ bezeichnete. Kojima nutzt KI, um monotone Aufgaben zu erledigen, während er und sein Team sich auf kreative Arbeiten konzentrieren. Beide Entwickler unterstreichen, dass KI Effizienz steigern kann, ohne die kreative Essenz zu ersetzen.

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KI als Effizienztreiber in der Branche

Große Triple-A-Studios sehen Effizienzsteigerung als Kernaufgabe. Angesichts steigender Budgets wird KI zunehmend als Werkzeug betrachtet, Kosten zu senken und Prozesse zu beschleunigen. EA-CEO Andrew Wilson nannte Effizienz, Expansion und Transformation als drei Bereiche, in denen KI Innovation verstärkt. Howard betont jedoch: Die Anwendung von KI darf niemals auf Kosten menschlicher Kreativität gehen.

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Nebenbemerkung: Howards Spiel des Jahres

Auf die Frage nach seinem persönlichen Spiel des Jahres nannte Todd Howard Clair Obscur: Expedition 33 von Sandfall Interactive - ähnlich wie viele andere Kreative und Branchenvertreter.

Seid ihr neugierig, wie KI die Spieleentwicklung in Zukunft verändern wird oder seht ihr es mit Sorge?