Capcoms mysteriöses Sci-Fi-Abenteuer Pragmata überrascht mit forderndem, rhythmusbasiertem Gameplay. Statt gemütlicher Rätselaction erwartet euch ein schneller Mix aus Hacken, Ausweichen und Schießen, verpackt in ein taktisches Metroidvania-Erlebnis.
Lange galt Pragmata als eines der rätselhaftesten Projekte von Capcom, ein Spiel, das sich mehrfach verschob und dabei mehr Fragen als Antworten hinterließ. Jetzt aber zeigt sich das Sci-Fi-Abenteuer endlich in seiner wahren Form: nicht als gemütlicher Puzzle-Shooter, sondern als anspruchsvolles Action-Erlebnis, das Präzision, Timing und Nervenstärke verlangt.
In aktuellen Anspiel-Sessions enthüllten Vertreter*innen der Fachpresse (Eurogamer) den wahren Gameplay-Kern. Und der hat es in sich: Gegner sind zahlreicher, aggressiver und deutlich gefährlicher als in den frühen Demos. Wer hier bestehen will, muss in einem cleveren Rhythmus agieren, das ist laut Director Cho Yonghee das „geheime Gewürz“ von Pragmata.
https://2playerz.de/p/pragmata-capcom-verzichtete-auf-koopIm Zentrum des Spiels steht ein Dreiklang aus Hacken, Ausweichen und Schießen, die sogenannte „taktische Schleife“, die Yonghee als Herzstück beschreibt. Dabei übernehmt ihr die Kontrolle über Hugh und seine Androiden-Begleiterin Diana, die perfekt zusammenarbeiten müssen, um im Chaos des futuristischen Gefechts zu überleben.
Zuerst gilt es, Feinde per Hacking anfällig zu machen. Anschließend nutzt ihr eure Schubdüsen, um Angriffen auszuweichen und euch taktisch zu positionieren. Erst dann folgt der finale Schlag mit euren Waffen.
„Man hat das Hacken, die Schubdüsen und das Schießen. Man arbeitet sich durch diese Elemente“, erklärt Yonghee. „Der Takt erhöht sich, wenn man sich daran gewöhnt, und mit der Zeit kommen immer mehr Elemente hinzu. Es wächst zu einem vollständigen Spielerlebnis.“
Kurz gesagt: Wer im falschen Rhythmus spielt, wird gnadenlos aus dem Takt und wahrscheinlich auch aus dem Leben gerissen.
Neben der temporeichen Action überrascht Pragmata auch mit seinem Aufbau. Statt streng linearen Missionen erwartet euch ein Hub-System mit dem zentralen „Shelter“, eurer Basis im Orbit. Dort könnt ihr Ausrüstung verbessern, Strategien anpassen und euch neu formieren, bevor ihr wieder hinauszieht.
Director Cho Yonghee betont:
„Wir wollten kein Spiel, in dem man einfach nur von A nach B läuft und fertig ist. Wir wollen ein Spiel, in dem man immer wieder zurückkehrt und neue Wege entdeckt.“
Auch Produzent Naoto Oyama beschreibt das Konzept als von Metroidvania-Spielen inspiriert:
Ihr kämpft euch vor, werdet besiegt, kehrt stärker zurück und meistert dann genau die Gegner, an denen ihr zuvor gescheitert seid.
„Man hat diesen Kreislauf, in dem man hinausgeht, kämpft, zurückkehrt, stärker wird und dann endlich den Feind besiegt, der einen ausgeschaltet hat“, so Oyama. Dadurch entsteht ein stetiger Fortschrittsrhythmus, passend zum Gameplay-Motto des gesamten Spiels.
https://2playerz.de/p/pragmata-capcom-erklart-die-jahrelangen-verschiebungenGeduld brauchen Fans allerdings weiterhin: Der Release von Pragmata ist erst für 2026 geplant, erscheinen soll es für PS5, Xbox Series X/S und PC. Ein genauer Termin steht noch aus, doch eines ist sicher: Capcom hat hier keinen gewöhnlichen Shooter geschaffen, sondern ein Spiel, das euch auf mehreren Ebenen fordert, geistig, taktisch und rhythmisch.
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