Zwei neue Stellenanzeigen bei Rockstar Games auf etwas hin, das Fans und Kreative gleichermaßen elektrisieren dürfte: User-Generated Content (UGC) ist das Stichwort - also: von Spielern erstellte Inhalte, die offiziell unterstützt werden.
Zwei neue Stellenanzeigen bei Rockstar Games auf etwas hin, das Fans und Kreative gleichermaßen elektrisieren dürfte: User-Generated Content (UGC) ist das Stichwort - also: von Spielern erstellte Inhalte, die offiziell unterstützt werden.
Gleich zwei Positionen wurden ausgeschrieben:
Ein Associate Compliance Manager für das Büro in Bangalore, Indien
Ein Senior Product Manager in New York, Manhattan
Beide Rollen drehen sich rund um UGC-Plattformen - also Systeme, auf denen Spieler selbst Inhalte erstellen, teilen oder sogar monetarisieren können. Besonders interessant: Die Aufgaben reichen von der Mod-Moderation und Community-Policy bis zur Definition von Monetarisierungsmodellen.
Dass hier auch Begriffe wie FiveM (die beliebte GTA-5-Modding-Plattform) und RedM (für Red Dead Redemption 2) fallen, lässt tief blicken. Rockstar scheint sich also nicht nur auf das, was war, zu konzentrieren - sondern plant offenbar, UGC tiefer und moderner in seine künftigen Spiele zu integrieren. GTA 6 könnte das offizielle Modding-Level also deutlich anheben.
Bevor die Euphorie völlig überkocht: Zwei Stellenausschreibungen bedeuten noch keinen Strategiewechsel. Wie das Branchenmagazin PCGamesN korrekt einordnet, beschäftigt Rockstar weltweit Tausende Mitarbeiter in einem Dutzend Studios, da wirken zwei UGC-Rollen eher wie Nachbesetzungen nach Kündigungen oder Renteneintritten. Von einer gewaltigen UGC-Offensive kann also noch keine Rede sein.
Trotzdem ist das Timing spannend: Mit GTA 6 als einzigem bestätigten Blockbuster in Arbeit, scheint Rockstar seine bestehenden Plattformen nicht nur am Leben erhalten, sondern auch fit für die nächste Generation machen zu wollen. Und mal ehrlich: Wer würde nicht gerne seine eigenen Missionen im modernen Vice City basteln oder auf von Usern erstellten Inseln Chaos stiften?
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Nach der jüngsten Verschiebung ist der Release von GTA 6 nun auf den 26. Mai 2026 angesetzt und das ausschließlich für Konsolen. Eine PC-Version ist bislang nicht bestätigt, wird aber wahrscheinlich erst 2027 oder später erscheinen. Das würde dem bekannten Rockstar-Zyklus folgen: Erst Konsolen, dann PC, so wie schon bei GTA 5, das erst 2015 den Sprung auf den Rechner schaffte, ganze zwei Jahre nach der Veröffentlichung auf PS3 und Xbox 360.
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Was die Stellenausschreibungen über GTA 6 verraten? Ein bisschen was, aber nichts Konkretes. Rockstar verfolgt seine UGC-Strategie offenbar weiter, vielleicht mit kleinen, aber wichtigen Anpassungen. Ob das am Ende in einen offiziellen Editor, ein Creator-Tool oder ein modfreundliches Vice City mündet, bleibt abzuwarten. Aber die Richtung ist klar: GTA 6 könnte nicht nur riesig, sondern auch kreativer denn je werden.
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