Der neue Ghost of Yotei-Trailer sollte eigentlich für Begeisterung sorgen, doch stattdessen hat er eine Welle an Dislikes und Boykottaufrufen ausgelöst. Grund ist nicht das Spiel selbst, sondern die Kontroverse rund um eine ehemalige Mitarbeiterin.
Der neue Ghost of Yotei-Trailer sollte eigentlich für Begeisterung sorgen, doch stattdessen hat er eine Welle an Dislikes und Boykottaufrufen ausgelöst. Grund ist nicht das Spiel selbst, sondern die Kontroverse rund um eine ehemalige Mitarbeiterin.
Auf dem offiziellen PlayStation-YouTube-Kanal steht der Trailer derzeit bei rund 15.000 Likes, während über 35.000 Dislikes verzeichnet werden. Das Verhältnis liegt damit bei mehr als zwei zu eins. Auf dem Kanal von IGN fällt es sogar noch drastischer aus: 1,9k Likes stehen dort 7,4k Dislikes gegenüber - fast viermal so viele.
Wichtig zu beachten: Da YouTube keinen offiziellen Dislike-Zähler mehr anbietet, stammen diese Zahlen von Browser-Tools, die Daten von Nutzer*innen sammeln und hochrechnen. Dennoch zeigt das Ergebnis deutlich, wie stark die Stimmung im Netz aktuell gegen das Projekt ist.
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Die meisten Kommentare haben nichts mit dem Gameplay oder der Qualität des Trailers zu tun. Vielmehr beziehen sie sich auf Kommentare einer ehemaligen Sucker Punch-Mitarbeiterin, die nach dem Mord an Charlie Kirk auf privaten Social-Media-Accounts nicht vertretbare Aussagen gepostet hatte.
Sony Interactive Entertainment reagierte schnell. Ein Sprecher erklärte:
„Drew Harrison ist nicht länger bei Sucker Punch Productions angestellt.“
Damit war die Sache für viele eigentlich erledigt, doch im Internet entlud sich eine regelrechte Hasswelle, die nun auch den frisch veröffentlichten Trailer überschattet.
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Die Kommentarspalten auf YouTube und anderen Plattformen sind voll mit harschen Aussagen, die sich teils direkt gegen Studio und Publisher richten.
Hier einige Beispiele, die im Netz kursieren:
„Ihr habt den Mord an Charlie gefeiert, wir werden den Bankrott eurer Firma feiern!“
„RIP Charlie Kirk. Habe meine Vorbestellung storniert. Ich werde SP nie wieder unterstützen.“
„RIP Charlie Kirk. Ich dachte, ich wollte, dass Assassin’s Creed Shadows scheitert … aber dieses Spiel … das ist alles, was ich dazu sagen werde.“
„Ich möchte kein Geld einer Firma zukommen lassen, die Leute beschäftigt, die meinen Tod feiern würden. Danke.“
„Hier ist ein einfaches Beispiel dafür, wie man sein eigenes Unternehmen in den Ruin treiben kann. Ruhe in Frieden, Charlie.“
„Ich wette, die Bösewichte des Spiels sind aus Erfahrung wirklich gut geschrieben.“
„Es ist widerlich, dass Sony ein Spiel bewirbt, bei dem die Entwickler offen den Tod von Amerikanern feiern.“
„Ich werde nie wieder ein Spiel von eurem Studio kaufen. Diese Ideale sind im Büroalltag eindeutig erlaubt. Dieses Studio kann schließen.“
„Ich kaufe das nicht von einem Unternehmen, das Mord unterstützt.“
„Ich werde dieses Spiel nicht unterstützen, weil die Entwickler politische Attentate unterstützen!!“
„Ja, kein Interesse. Sucker Punch scheint eine Gruppe extremistischer, hasserfüllter Menschen zu sein, die Menschen mit ähnlichen Ansichten wie ich hassen.“
Manche Kommentare gehen sogar so weit, Sony, Sucker Punch und deren Angestellten „das Schlimmste“ zu wünschen, ohne dabei konkret zu werden.
https://2playerz.de/p/ghost-of-yotei-atsus-rachefeldzug-im-neuen-trailer
Fakt ist: Die Mitarbeiterin ist längst nicht mehr Teil des Studios, und die Verantwortlichen haben sofort gehandelt. Weder Sony noch Sucker Punch haben jemals einen Mord gefeiert. Trotzdem wird der Shitstorm weiterbefeuert und schlägt nun auch auf das Spiel über.
Für alle, die sich nicht beirren lassen wollen: Ghost of Yotei erscheint am 2. Oktober 2025 exklusiv für die PS5. Vorbesteller*innen der digitalen Version können bereits ab dem 25. September mit dem Preload beginnen.
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