Nach Kritik an der Spielzeit und dem Pacing von Final Fantasy 7 Remake und Rebirth meldet sich Game Director Naoki Hamaguchi zu Wort - und erklärt, warum das Problem vielleicht gar nicht bei Square Enix liegt.
Nach Kritik an der Spielzeit und dem Pacing von Final Fantasy 7 Remake und Rebirth meldet sich Game Director Naoki Hamaguchi zu Wort - und erklärt, warum das Problem vielleicht gar nicht bei Square Enix liegt.
Schon der erste Teil der Final Fantasy 7 Remake-Trilogie musste einiges an Kritik einstecken. Viele Spieler*innen empfanden die aufgeblähte Midgar-Episode als zu langatmig, was dem Tempo des Originals spürbar schadete.
Der zweite Teil, Final Fantasy 7 Rebirth, geriet ebenfalls ins Kreuzfeuer: Zwar beeindruckte die offene Spielwelt mit üppigen Inhalten, doch die Fülle an Nebenaktivitäten - oft repetitiv und wenig relevant für die Hauptstory - ließ manche Fans verzweifelt die Hauptquest suchen. Das Ergebnis: Eine gewisse Ermüdung, selbst bei eingefleischten Fans.
Nun hat sich Naoki Hamaguchi, Game Director bei Square Enix, erstmals ausführlich zur Spielzeit-Debatte geäußert.
Im Rahmen der Brazil Game Show 2025 wurde Hamaguchi von Screen Rant gefragt, wie das Team die Kritik an der Länge und dem Pacing von Final Fantasy 7 Rebirth bewerte - insbesondere bei bestimmten Abschnitten wie Costa del Sol.
Hamaguchi blieb dabei gelassen und stellte sich klar hinter sein Team:
„Was das Zeitmanagement in bestimmten Abschnitten betrifft, insbesondere in FF7 Rebirth, so glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass sie länger als nötig waren.“
Vielmehr sieht der Director die Ursache für die Kritik bei den Spieler*innen selbst:
„Ich habe das Gefühl, dass Spieler heutzutage einfach zu viel zu tun und zu viel zu spielen haben; daher verspüren sie oft den Drang, dass etwas schnell abgeschlossen werden muss.“
Ein durchaus provokanter Gedanke - aber einer, der in Zeiten von Game Pass, Backlogs und Early Access nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
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Trotz seiner Verteidigung scheint Hamaguchi die Rückmeldungen ernst zu nehmen. Auf die Frage, ob sich Fans beim dritten und finalen Teil wieder auf ausufernde Inhalte einstellen müssen, gab er vorsichtig Entwarnung.
„Während wir an dem Abschluss der Trilogie arbeiten, finden wir ein Gleichgewicht, wie Handlungsstränge erzählt und verteilt werden, um sicherzustellen, dass sich das Spiel etwas prägnanter anfühlt.“
Damit dürfte klar sein: Final Fantasy 7 Remake Part 3 soll zwar nicht kürzer, aber fokussierter erzählt werden. Schon in einem weiteren Interview auf der Brazil Game Show hatte Hamaguchi angekündigt, dass der Abschluss der Trilogie „eine neue Spielerfahrung“ bieten werde.
Während der erste Teil vor allem auf eine lineare, storygetriebene Struktur setzte und der zweite auf Freiheit und Erkundung, soll der dritte Teil offenbar eine neue Balance finden - mit einem klareren Rhythmus und weniger Ablenkung durch Nebenmissionen.
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Einen konkreten Release-Termin gibt es noch nicht, doch laut Hamaguchi schreitet die Entwicklung „extrem gut“ voran. Insider-Berichte deuten darauf hin, dass der dritte Teil 2027 erscheinen könnte, pünktlich zum 30. Jubiläum des Originals.
Sollte Square Enix das schaffen, wäre das nicht nur ein symbolischer, sondern auch ein emotionaler Abschluss einer der ehrgeizigsten RPG-Neuauflagen aller Zeiten.
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