Die PS4 ist seit mehr als einem Jahrzehnt ein treuer Begleiter vieler Spieler*innen. Trotz der 2020 erschienenen PS5 gehört sie noch immer zu den meistgenutzten Konsolen weltweit. Doch nun zeichnet sich das nächste Kapitel ihres langsamen Abschieds ab.
Interne Unterlagen von PlayStation, die Insider Gaming einsehen konnte, zeigen, dass ab Frühjahr 2026 bestimmte Legacy-Dienste für neue PS4-Spiele nicht mehr verfügbar sein werden.
Wichtig: Die Änderungen betreffen ausschließlich neue Spiele, die nach dem Stichtag für die PS4 eingereicht werden. Bereits erschienene Titel bleiben wie gewohnt spielbar.
Konkret fallen folgende Dienste weg:
Aktivitätsfeed-Web-API
Title Small Storage (TSS)
Title User Storage (TUS)
Benutzer und Profile
Wortfilter
Shared Media-Web-API
Sony erklärt in den Unterlagen, dass man damit eine „einheitlichere und skalierbarere Basis über verschiedene Konsolengenerationen hinweg“ schaffen wolle. Mit dem Schritt nimmt die 2013 erschienene PS4 also ganz offiziell Kurs auf ihre verdiente Rente.
https://2playerz.de/p/playstation-rekord-124-millionen-aktive-nutzer-ps5-uberholt-erstmals-die-ps4Die PS5 ist zwar schon seit November 2020 auf dem Markt, doch die PS4 blieb lange Zeit die meistgenutzte Plattform. Noch 2024 meldete Sony, dass rund die Hälfte aller aktiven PlayStation-Spieler*innen weiterhin auf der älteren Konsole unterwegs war.
Im Juni 2025 bestätigte Sony schließlich, dass die PS5 die PS4 bei den monatlich aktiven Nutzer*innen überholt hat. Gleichzeitig wuchs die gesamte PlayStation-Spielerbasis kräftig an: von 97 Millionen aktiven Nutzer*innen im Jahr 2024 auf stolze 124 Millionen im Jahr 2025.
„Die PlayStation 5 ist für Spieler die beste Möglichkeit, unsere Inhalte zu erleben, und deshalb ist ihre Spielerbasis kontinuierlich gewachsen“, erklärte SIE-Präsident und CEO Hideaki Nishino während einer Präsentation.
Auch die PS5 wird eines Tages nicht mehr die Speerspitze der Plattform darstellen. Sony hat längst bestätigt, dass in der kommenden Generation wieder klassische Hardware im Mittelpunkt stehen wird. Trotz eigener Cloud-Gaming-Experimente glaubt das Unternehmen nicht daran, dass Streaming allein die Zukunft bestimmen wird.
Details zur kommenden PS6 gab Nishino zwar noch nicht preis. Allerdings betonte er, dass die Weiterentwicklung der PlayStation-Plattform „höchste Priorität“ habe. Ein spannendes Detail hatte zuvor bereits der Systemarchitekt der Konsolen verraten - ein Hinweis darauf, dass sich Sony technisch schon tief in der nächsten Generation befindet.
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