Was als kompakter Zombietrip für zwischendurch geplant war, mutiert nun zum waschechten Content-Monster. Wir haben einige neue Infos für euch zusammengefasst.
Was als kompakter Zombietrip für zwischendurch geplant war, mutiert nun zum waschechten Content-Monster. Wir haben einige neue Infos für euch zusammengefasst.
Techland wollte mit Dying Light: The Beast eigentlich ein bewusst schlankes Spielerlebnis auf den Markt bringen - für all jene, die zwar Bock auf Parkour und Untote haben, aber auch irgendwann mal schlafen oder arbeiten müssen.
Doch wie Franchise Director Tymon Smektala im Gespräch mit GamesRadar verrät, hat sich das Projekt mittlerweile zu einer deutlich üppigeren Erfahrung ausgewachsen. Der ursprüngliche Minimalismus wich einer klaren Devise: Wenn schon Zombies, dann richtig.
Die Hauptkampagne bleibt mit 18 bis 20 Stunden angenehm überschaubar - das ursprüngliche Konzept also intakt. Doch das war’s dann auch schon mit Zurückhaltung. Denn neben der eigentlichen Story hat Techland inzwischen einen ganzen Rucksack voll zusätzlicher Inhalte in die Welt von The Beast gepackt: Events, Geheimnisse, optionale Herausforderungen - wer alles sehen will, kann gut und gern bis zu 50 Spielstunden investieren.
„Ich denke, wir sind im Vergleich zu so ziemlich allem, was derzeit auf dem Markt ist, sehr wettbewerbsfähig aufgestellt.“
– Tymon Smektala, Franchise Director
Smektala vergleicht den Umfang des Spiels sogar mit vollwertigen AAA-Titeln, nur eben mit dem Unterschied, dass dieser hier mal nicht damit beginnt, 25 Stunden lang Wildschweinfelle zu sammeln.
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Auch bei der Fortbewegung geht man einen anderen Weg als noch bei Dying Light 2: Stay Human: Während dort hauptsächlich auf Parkour gesetzt wurde, bringen euch in The Beast endlich wieder Fahrzeuge durch die Spielwelt. Bislang bekannt: ein Jeep, mit dem man zackig über verseuchte Straßen brettert - für alle, die gerade keinen Bock auf Häuserklettern und Geklettere im Morgengrauen haben.
Ob noch weitere fahrbare Untersätze ihren Weg ins Spiel finden? Unklar.
Inhaltlich schlägt The Beast eine deutlich linearere Richtung ein. Anders als in Stay Human werden entscheidungsbasierte Handlungsverläufe dieses Mal bewusst außen vor gelassen. Was das bedeutet? Keine Dialogoptionen mit weltbewegenden Folgen, kein „rettest du A oder B“ - stattdessen eine klassisch erzählte Geschichte rund um Kyle Crane, die ohne Abzweigungen zum Ziel führt. Für Freunde fokussierter Narrative durchaus ein Pluspunkt, für Fans verzweigter Storybäume vielleicht etwas schade.
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Dying Light: The Beast erscheint am 22. August 2025 für PS5, Xbox Series X/S und PC. Die Versionen für PS4 und Xbox One lassen sich noch ein wenig bitten - hier peilt Techland vage ein Release-Fenster gegen Ende 2025 an, ohne konkreten Termin.
Preislich liegt die Standard Edition bei 69,99 Euro. Ein echtes Schmankerl für Fans: Wer bereits die Ultimate Edition von Dying Light 2 besitzt, darf The Beast zum Release kostenlos herunterladen. Treue wird also belohnt, zumindest wenn man sich zuvor für die große Version entschieden hat.
Was als kleiner Ableger begann, ist mittlerweile ein ambitioniertes Zombie-Abenteuer mit AAA-Attitüde, Fahrzeug-Action und genug Nebenkram für ein ganzes Wochenende voller Infizierten-Action. Der Mix aus kompakter Story und optionaler Content-Breitseite könnte genau die richtige Balance für moderne Spieler*innen sein - ganz gleich, ob sie auf dem Sofa chillen oder sich im Jeep durch Horden pflügen wollen.
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