Ex-BioWare-Producer Mark Darrah wirft EA vor, das Team von Dragon Age: The Veilguard schlecht geführt und respektlos behandelt zu haben. Ein Führungswechsel mitten im Projekt habe das Studio destabilisiert und kreative Entscheidungen erschwert.
Ex-BioWare-Producer Mark Darrah wirft EA vor, das Team von Dragon Age: The Veilguard schlecht geführt und respektlos behandelt zu haben. Ein Führungswechsel mitten im Projekt habe das Studio destabilisiert und kreative Entscheidungen erschwert.
Mark Darrah, ehemaliger Executive Producer bei BioWare und eine zentrale Figur hinter der Dragon Age-Reihe, hat sich kritisch über den Einfluss von Publisher Electronic Arts auf die Entwicklung von Dragon Age: The Veilguard geäußert. In einem Interview beklagte Darrah, das Team sei von EA „herumgeschubst“ worden und habe nicht die nötige Unterstützung erhalten.
Besonders problematisch sei laut Darrah gewesen, dass das Projekt trotz Führungswechsel ohne klare Leitung weiterlief:
„Das war das erste Mal, dass jemand, der für ein Projekt verantwortlich war, es verließ, um bei einem anderen Projekt zu helfen – und wir haben trotzdem einfach weitergemacht.“ Diese Entscheidung hält Darrah für riskant: „Es ist unglaublich gefährlich, ein Projekt laufen zu lassen, während ein Teil der Hauptverantwortlichen fehlt.“
Auch persönliche Enttäuschung schwingt mit: Als damalige Nummer zwei bei BioWare sei Darrah weder über die Rückkehr von Casey Hudson informiert noch in den Entscheidungsprozess eingebunden worden.
„Man darf nicht vergessen, dass ich die zweithöchste Person bei BioWare war“, betont er. „Casey wurde interviewt, eingestellt und auf seine Rückkehr vorbereitet, ohne dass ich in irgendeiner Weise konsultiert wurde. Das ist schon sehr respektlos.“
Trotz dieser internen Spannungen arbeitete er bei BioWare weiter an The Veilguard, das als neuer Eintrag der beliebten Dragon Age-Reihe hohe Erwartungen erfüllen musste.
Diese Seite verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu steigern.
Kommentare: 0