Nach über einem Jahrzehnt Spekulationen verrät Rockstar-Mitgründer Dan Houser endlich, wer oder was der mysteriöse „Strange Man“ aus Red Dead Redemption wirklich ist - und ja, es ist so übernatürlich, wie viele Fans vermutet haben.
Nach über einem Jahrzehnt Spekulationen verrät Rockstar-Mitgründer Dan Houser endlich, wer oder was der mysteriöse „Strange Man“ aus Red Dead Redemption wirklich ist - und ja, es ist so übernatürlich, wie viele Fans vermutet haben.
Seit dem ersten Red Dead Redemption fragen sich Fans, was es mit dem „Strange Man“ auf sich hat. Er taucht auf, spricht in rätselhaften Sätzen, scheint die dunkelsten Taten von John Marston zu kennen und überlebt sogar mehrere Kugeln in die Brust, als wäre er unsterblich.
Die Theorien reichten von „Er ist der Tod“ über „Er ist der Teufel“ bis hin zu „nur ein gruseliger Typ im Anzug“. Jetzt hat sich einer der Schöpfer selbst zu Wort gemeldet und bringt endlich Licht ins Dunkel.
In einem Interview im Lex Fridman Podcast sprach Dan Houser, Mitbegründer von Rockstar Games und leitender Autor der Reihe, erstmals offen über den seltsamen Mann.
„Er war als Spiegel eurer Taten gedacht - eine Art Manifestation eures Schattens, eures Karmas, des Teufels… irgendwo dazwischen, der einfach die Welt beobachtet.“
Houser verriet außerdem, dass der Charakter ursprünglich gar nicht geplant war. Erst spät in der Entwicklung wurde klar, dass die Welt etwas mehr „moralisches Gewicht“ brauchte.
„Wir hatten einen Kerl, der mit dem Pferd durch die Wüste reitet - das war auf Dauer etwas langweilig. Also begannen wir, Begegnungen mit merkwürdigen Figuren einzubauen. Und daraus entstand dieser seltsame Charakter.“
Auch im zweiten Teil, Red Dead Redemption 2, taucht der unheimliche Fremde wieder auf - diesmal mit einer tieferen Bedeutung. Houser beschreibt ihn als Symbol für den kreativen Preis, den Künstler*innen zahlen:
„Er war jemand, der seine Seele für seine Kunst verkauft hat. Eine Figur, die genau diese Angst verkörpert - das Opfer, das man bringt, um etwas zu erschaffen.“
Damit steht fest: Der Strange Man ist nicht bloß Metapher oder Easter Egg - Houser selbst nennt ihn „den Teufel“. Ob er nur Marston folgt oder alle Seelen im Westen richtet, bleibt absichtlich offen.
Houser sprach im Podcast auch ehrlich über die harte Entwicklungszeit von Red Dead Redemption 2. Das Projekt sei „über Budget und hinter dem Zeitplan“ gewesen, und er selbst habe „nicht mehr darüber nachdenken wollen“.
Am Ende wurde jedoch alles gut und Red Dead Redemption 2 zählt noch heute zu den beliebtesten Rockstar-Spielen.
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