Ein Gesicht der Gaming-Legende geht

Pete Parsons ist seit 2003 Teil von Bungie und hat in dieser Zeit an prägenden Titeln wie Halo 2 und Destiny mitgewirkt. 2016 übernahm er den Posten des CEO und leitete die Veröffentlichung von Destiny 2, ebenso wie die kontroverse Übernahme des Studios durch PlayStation im Jahr 2022. Für viele Spieler war Parsons das Gesicht von Bungie - seine Entscheidung, das Studio zu verlassen, sorgt daher für reichlich Gesprächsstoff.

Parsons selbst äußerte sich emotional in einem Blogbeitrag auf Bungie’s Website:

„Nach mehr als zwei Jahrzehnten, in denen ich geholfen habe, dieses unglaubliche Studio aufzubauen, die Bungie Foundation zu gründen und inspirierende Communities um unsere Werke herum zu formen, habe ich beschlossen, den Staffelstab weiterzugeben. Diese Reise war die Ehre meines Lebens. Ich bin unglaublich stolz auf die Welten, die wir gemeinsam erschaffen haben, und auf die Millionen Spieler, die sie ihr Zuhause nennen.“

Justin Truman übernimmt das Ruder

Der neue CEO, Justin Truman, hat dort ebenfalls eine Botschaft veröffentlicht:

„Ich bin entschlossen, jedes Teammitglied zu unterstützen und gemeinsam weiter Herz und Seele in diese Welten zu stecken – Welten, die wir lieben und von denen wir hoffen, dass sie eure Zeit und Leidenschaft wert sind. Wir arbeiten derzeit intensiv an Marathon und Destiny, und später in diesem Jahr werden wir mehr dazu zeigen.“

Truman ist seit 2010 bei Bungie, startete als Engineer bei Halo: Reach und leitete zuletzt als Gameplay Experience Director große Community-Initiativen rund um Destiny 2. Sein Aufstieg zum CEO soll laut Bungie keine Verzögerungen für bestehende Projekte wie Destiny 2 oder das neue Marathon-Projekt verursachen.

Bungie äußerte sich, wie folgt:

We are proud to announce that Justin Truman will be stepping up as Bungie’s new Studio Head as Pete Parsons retires from his position to pass the torch to a new generation of leaders.https://t.co/VSBMccZiXZ

— Bungie (@Bungie) August 21, 2025

Kein Stillstand in Sicht

Destiny 2 läuft weiterhin stark mit neuen Erweiterungen, während Marathon einige Anlaufschwierigkeiten hatte. Die Multiplayer-FPS soll jedoch noch vor Ende des Fiskaljahres veröffentlicht werden - genaue Details bleiben bislang unter Verschluss.

Seid ihr überrascht von Pete Parsons’ Rücktritt? Glaubt ihr, dass Justin Truman die richtige Wahl als neuer Bungie-CEO ist, um bestehende und zukünftige Projekte zu leiten?